Die Bilder des Frühjahres 2010
Wenige Tage vor dem meteorologischen Beginn (1.3.) streckte der Frühling nach einem langen, kalten Winter erstmals seine zarten Fühler aus. Nur noch wenige Schneereste sind vorhanden und bei Temperaturen um die 10°C zeigen sich die ersten Frühlingsboten. Eine leichte Hochwasserwelle, ausgelöst durch die Schneeschmelze in den höheren Regionen, bahnt sich nun ab dem 25.2. ihren Weg. Doch Weiße Elster und Schnauder bleiben bis auf wenige Stellen vorerst in ihrem Bett. Einen Tag später tritt auch die Schwennigke leicht über ihre Ufer. Am 27.2. steigt das Wasser weiter. Der Pegel Zeitz steht kurz vor Warnstufe 2 mit 4,12m, sodass sich die Fluten nun weiter in die Wiesen der Aue ausbreiten. Der Mühlgraben in Elstertrebnitz läuft im A-Dorf über und bedroht die ersten Häuser. Durch den Einsatz der Feuerwehr kann dies jedoch verhindert werden. In der 1. Märzwoche fallen die Pegel wieder. Im Endeffekt ein ganz normales Frühjahrshochwasser ohne nenneswerte Schäden.
Nach Orkantief Xynthia am Märzanfang haben alle gedacht, jetzt legt der Frühling endlich richtig los. Doch das Gegenteil war zunächst der Fall. Zum Ende der ersten meteorologischen Frühlingswoche meldete sich der Winter mit Frost und sogar 5cm Neuschnee noch einmal eindrucksvoll zurück. Erst am 18. März nimmt der Frühling einen neuen Anlauf. Sofort reagiert die Natur. Viele Frühlingsboten blühen auf und an Büschen, Sträuchern und Bäumen zeigen sich die ersten Triebe.
Ende April hat sich die Natur voll entfaltet. Landschaft und Gärten sind mit den farbenfrohesten und unterschiedlichsten Blüten übersät. Hier deshalb noch eine kleine Auswahl an Motiven, vor allem mit dem Makroobjektiv aufgenommen.
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