Die Bilder des Frühjahres 2013
Nach dem überaus sonnenscheinarmen Winter zeigte sich pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn Anfang März die Sonne einige Tage recht intensiv und erhellte unser Gemüt. Doch es sollte nur eine kurze Phase werden, denn danach kehrte erneut der Winter zurück. Frost bis -13 Grad und Schnee bis 13cm Höhe vertreiben zunächt die aufkommenden Frühlingsgefühle. Selbst zum und weit nach dem kalendarischen Frühlingsanfang ist die Landschaft noch mit großen weißen Flecken versehen und eine Nord/Ostströmung läßt das Quecksilber nicht nur Nachts unter die Frostgrenze sinken. Zwar zeigt sich zum Monatsausklang die Sonne nun öfter, doch eine durchgreifende Erwärmung kann sie nicht bewirken. Statt dessen macht es der Ostwind noch eisiger. Nord- und Mitteldeutschland friert sich zum Osterfest....
Kein Aprilscherz - zum Monatsbeginn lag noch einmal etwas Schnee in der Landschaft und auch die erste Woche gestaltete sich kühl. Erst ab der zweiten Woche setzte sich eine Westströmung durch. Nun wurde es spürbar wärmer und der Frühling startete langsam durch. Gleich erwacht die Natur. Alles beginnt zu treiben und zu blühen. Wenn auch die Temperaturen etwas auf und ab pendeln, scheint oft die Sonne und es ist nicht ungemütlich. Erst die letzten Tage zeigten sich wieder apriltypisch.
Den Mai konnte man dieses Jahr nicht so richtig als Wonnemonat bezeichnen. Vielmehr zeigte er sich wechselhaft und durchwachsen. Die Temperaturen pendelten im eher normalen Bereich. Dazu schien die Sonne eher zurückhaltend. Nach 7 Monaten Pause bescherte uns der Mai aber das erste Gewitter der Saison und die Eisheiligen beeindrucken zum üblichen Termin (11.-15.) nur wenig. Allerdings bleibt auch eine längere Schönwetterperiode diesmal aus. Statt dessen fühlt es sich im letzten Monatsdrittel eher wie Herbst an. Ein Mix aus verspäteten Eisheiligen und verfrühter Schafskälte bringt kühle Temperaturen und immer wieder Regen. In den Mittelgebirgen gibt es sogar etwas Schnee. Frau Holle läßt einfach nicht locker. Dann wird sie von Petrus abgelößt, der seine Schleußen fast täglich, teils lang anhaltend und intensiv öffnet. Die Böden sind schnell gesättigt und ein starkes Hochwasser sind die Folge.
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