Die Bilder des Herbst 2012


Zum Beginn des meteorologischen Herbst am 1. September behielt noch der schöne Spätsommer, oder auch Altweibersommer genannt, die Oberhand. In der ruhigen, milden Wetterlage war sogar noch einmal ein Hitzetag (10.) mit über 32 °C und mehrere Sommertage (Tmax >25°C) drin. Einzigst die Nächte wurden nun länger und merklich kühler. Erst in der dritten Monatswoche übernahm der Herbst wie im Kalender angekündigt nun die Regentschaft. Etwas Wind, etwas Regen, viele Wolken und die deutlich abfallenden Temperaturen leiten auch in der Natur langsam sichtbare Veränderungen ein. Doch im Großen und Ganzen verläuft der Monat überaus freundlich.

Schön spiegelt sich die Kulisse des Ortes im Michelwitzer Dorfteich. Hier macht man gern Rast.
Die untergehende Herbstsonne sorgt für die schöne Färbung der vorhandenen Bewölkung.
Wind, Regen und Sonne im Verbund sind gute Voraussetzungen für die Sichtung eines Regenbogens.
Solch tolle Sonnenuntergänge in goldenen Farben gibt es wohl nur im Herbst zu bestaunen.
Rot-orange versinkt die Sonne über der Elsteraue neben dem Turm der Groitzscher Frauenkirche.
Spieglein, Spieglein am Trabant, wo gibts den schönsten Sonnenuntergang im Land? Auf der Wischstaudener Kippe...
Kastanien sind das unverkennbare Zeichen für den Herbst. Mit ihrer Zeichnung immer ein schönes Motiv.
Die untergehende Sonne zauberte diese spektakuläre Rotfärbung an eine entfernte Regenwolke.

                                     

Auch der Oktober beginnt überaus freundlich und mild. Doch gleich nach dem Einheits-Feiertag zeigt sich der Herbst von seiner ungemütlichen Seite. Kühle Temperaturen, viele Wolken und die ersten leichten Stürme bestimmen nun das Bild. Niederschlag fällt aber nur wenig. Nachts nähert sich dagegen das Quecksilber langsam der Frostgrenze. Am dritten Oktober-Wochenende trumpft der Spätsommer mit Werten um 25 Grad noch einmal kurz auf, ehe Nebel und Hochnebel innerhalb einer Woche die extreme Wende zu einem kurzen winterlichen Intermezzo bringen. So überrascht das letzte Wochenende mit Anfangs Dauerschneefall, einer knapp 3cm dicken Schneedecke in der Landschaft und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der Schnee ist schon am nächsten Tag wieder Geschichte, doch dafür folgen die ersten 2 Frostnächte.

Giftig oder essbar, dass ist hier die Frage. Wegen dem wenigen Regen beklagen Pilzsammler eine magere Ausbeute.
Als unwissender Pilzfreund beschränke ich mich auch hier mal nur aufs Fotomotiv und lasse die Gruppe auf ihrem Baumstumpf zurück.
Die Blätter des Essig-Baumes färben sich in ein leuchtendes Rot und sind so ein gern abgelichtetes Objekt der Herbstfotografie.
Langsam ändern auch die Laubbäume im Groitzscher Wald ihre Farbe. Diese Eichenblätter bilden einen schönen Kontrast.
Mmmh, lecker. 2012 ist ein gutes Apfeljahr. Die Bäume sind voll mit den vitaminreichen Früchten. Da kann der Winter kommen.
Schöne Schattenspiele mit der nun schon tief stehenden Sonne zeigen sich am Wanderweg an der Groitzscher Schwennigke.
Viele Wolken dominieren in der ersten Oktoberhälfte. Durch die kühlen Nachttemperaturen hat sich das Laub schon gelb gefärbt.
Ein Hauch von Goldenem Oktober. Doch richtig in Fahrt ist die fürs Auge schönste Jahreszeit bis Monatsmitte noch nicht gekommen.
Das Ahorn-Laub in seiner schönsten Farbe.
Langsam färben sich auch die Bäume an der Schwennigke.
Da muss nicht mal die Sonne scheinen. Idyllischer Herbstblick vom Gelände der Wiprechtsburg zur Kirche.
Was aussieht wie Raureif sind in Wirklichkeit die Blätter der Silberpappeln, die sich vom übrigen Laub abheben.
So bunt ist der Herbst. Blauer Himmel, gelbes und rotes Laub der Bäume, ein grüner Wiesenstreifen und gelber Winterraps.
Am 19. Oktober wurden die Wintergänse erstmals gesichtet. Unüberhörbar fliegen die Vögel zu den Futterplätzen.
Der erste Schnee kommt dieses Jahr besonders zeitig. Wie hier an der Wetterstation hat der Kirschbaum sein Laub noch nicht verloren.
Den Bäumen in der Landschaft geht es ähnlich. Das schöne Herbstlaub bietet aber einen tollen Kontrast zur weißen Pracht.
Vor einer Woche sah es hier oben auf der Wiprechtsburg noch ganz anders aus. So schnell kann die Natur umschalten..
Diese Rose am Fuß des nun verkleinerten Weinberges bildet einen schönen Farbtupfer im nassen Neuschnee.
So sah der Blick über die Groitzscher Dächer am Morgen des 27.10. aus. Knapp 3cm Schnee haben die Schusterstadt weiß gepudert.
Auf den Straßen blieb der Schnee noch nicht liegen. Entsprechend trist wirkt dagegen das Motiv vom Wasserturm.

                                     

Der November zeigte uns gleich zu Beginn die unangenehme Seite des Herbstes. Fast täglich war es nass und bedeckt. Die Sonne gab es äußerst selten zu sehen. Kurzum, schmuddlig, grau und trist. Erst im zweitel Monatsdrittel setzte sich unser Zentralgestirn kurzzeitig etwas mehr in Szene, doch dann regierte zunehmend der Nebel und Hochnebel. Auch die Temperaturen präsentierten sich nun in kühler Form. Der eher durchwachsene Herbst wird mit einem Mittelmeertief, was knapp 28 Stunden Dauerregen im Gepäck hatte, abgeschlossen.

Anfang November ist der größte Teil des Laubes von den Bäumen gefallen. Die Blätter bedecken hier eine Bank auf der Burg.
Die untergehende Nachmittagsonne erhellt noch einmal den dichten Laubteppich.
Typischer Novemberlook. Eine dichte Laubfläche hat sich auf der Schwennigke gebildet. Die Bäume sind dagegen kahl.
Selbst von Pegau aus ist die Wolkenfabrik von Lippendorf mit ihrer hohen Rauchfahne zu erkennen.
Die Zeit der langen Schatten. Grund ist die selbst zur Tagesmitte sehr tief stehende Sonne.
Herbstliches Idyll am Groitzscher Markt. Über den Brunnen geht der Blick zum Rathaus und die Breitstrasse.

                                     


Fotocopyright: Olaf Becher& Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de