Die an dieser Stelle gewohnte Besuchergalerie macht derzeit Sommerpause, ist aber weiterhin über das Bilderarchiv zu besichtigen. Im Herbst kehren dann die Bilder unserer Besucher aufgefrischt wieder an diese Stelle zurück - versprochen.
Statt dessen möchte ich ihnen hier nun wie schon im letzten Jahr exotische und stachlige Schönheiten in ihrer ganzen Blütenpracht präsentieren, die sich im "Schatten" dieser Wetterstation prächtig entwickeln. Trockene, kühle Überwinterung ist übrigens ein Garant für tolle Blütenbildung. Doch schauen Sie selbst...

Mediolobivia graciliflora steht schon vom Klang des Namens her für tolle Blüten, oder? Die purpurnen Blüten der Mammillaria spinosissima erscheinen recht zeitig im Frühjahr.
Wegen seiner einfachen Pflege wird der Echinopsis als Bauernkaktus bezeichnet und beeindruckt mit riesigen Blüten. Auch der Epiphyllum (Blattkaktus) entfaltet große leuchtende Blüten, die mehrere Tage offen bleiben.
Mit seiner runden Wuchsform und den anliegenden Dornen zeigt sich der Gymnocalycium andreae weiß beblütet. Der kugelige Zwergenkaktus Rebutia minuscula entfaltet seitlich, ringsum seine roten Blüten, die nur tagsüber geöffnet sind.


Die Osterkakteen der Gattung Rhipsalidopsis gaertneri haben sich diesmal wohl geirrt. Ihre Blüten öffneten sich erst zu Pfingsten. Dafür bestechen die Rhipsalidopsis gaertneri aber mit einer Farbenvielfalt von Rot, Weiß, Violett und Orange.
Der Echinocereus rigidissimus mit seinen großen violetten Blüten wird auch als Regenbogenkaktus bezeichnet. Mit seinen kleinen gelben Blütenständen beeindruckt diese Rebutia, deren genaue Bezeichnung noch nicht ganz ergründet ist.
Rebutia krainziana, Rebutia minuscula und Mediolobivia graciliflora (v.l.) im Blütenmix. Opuntia fragilis übersteht auch kalte Wintermonate im Freien und verzückt uns im Sommer mit ihrem gelben Blütenstand.
Der Eriocactus Leninghausii punktet neben seiner gelben Blütenpracht mit seinem schrägen Scheitel und den feinen Dornen. Opuntia humifusa ist ein winterharter Feigenkaktus, der ebenfalls einen gelben Blütenstand hervor bringt.
Wegen seiner markanten Wuchsform wird der Astrophytum myriostigma auch gern Bischofsmütze genannt. Der Spinnweb-Hauswurz oder Sempervivum arachnoideum bildet knapp 20cm lange Stengel mit feinen Blütenrosetten.
Auf steinigem Substrat und an sonniger Stelle fühlt sich diese Sempervivumart ebenfalls wohl und zeigt ihre Blüten Die Feigen der Opuntia ficus india und auch die Ohren sind essbar. Mir sind allerdings die Blüten am Kaktus lieber.
Der Gymnocalycium riojense zeigt seine cremefarbenen Blüten über eine Woche lang. Die Stapelia oder Huernia gehört zu den Sukulenten. Ihre besondere Blütenform verströmt einen unangenehmen Geruch.


Fotocopyright: Olaf Becher