Die Bilder des Sommers 2013

Der Juni bot eine breite Wetterpalette. Zum Anfang überaus regenreich war das Monatssoll schon nach einer Woche erfüllt. Mit den Mengen von Ende Mai kam es zu einer Jahrhundertflut, deren chronologische Abfolge sie in einer Extragalerie nachlesen können. Zur Monatsmitte besserte sich die Wetterlage. Freundliche Abschnitte bestimmten nun das Bild. Dann kam sogar für 3 Tage der Hochsommer und das gleich mit Extremwerten bis 35 Grad. Diese Phase endete abrupt mit einer kräftigen Gewitterfront, die nur wenig nördlicher (Zwenkau, Leipzig, Oschatz) mit bis zu 60 Litern in einer Stunde Straßen und Keller unter Wasser setzte. Wir hatten dagegen wieder einmal Glück. Der Monatsausklang verlief dann herbstlich und kühl.

Die Wolken sprechen für sich. Starke Regenfälle zum Sommerbeginn sind Auslöser für die große Flut. Gleich wird es wieder nass über der Schusterstadt. Immer wieder regnete es anhaltend und mit größeren Mengen.
Erst in der zweiten Juniwoche besserte sich die Wetterlage und immer öfter gab es blauen Himmel zu sehn. Und dann war doch Sommer. Reifendes Korn und die Farbtupfer der Mohnblume sind untrügliche Anzeichen.
Schöne Abendstimmung über der Gartenanlage an der Windmühlenstraße. Weiß/Blau - so wünscht man sich den Himmel zum Sommer. Der Juli machts..
Eine Kreuzspinne auf der Suche nach der Wärme. Blitzverteilung während des starken Gewitters am 20.6.

                                     
Der Juli entpuppt sich endlich als echter Sommermonat. Warme Tagestemperaturen um die 25 Grad und angenehme Nachtwerte lassen keine Kritik aufkommen. Dazu ist es ungewohnt trocken. So will wohl der Juli das bisher durchwachsene Jahr etwas aufbessern. Die Ferienkinder freuts. Ab der 3. Woche steigt das Quecksilber weiter an auf über 30 Grad. Erst am 24. gibt es den ersten Regen im Monat - mit 4 Liter ein Tropfen auf den berühmten heißen Stein. Landwirte und Gärtner fürchten wegen der Trockenheit bereits um ihre Erträge, während Bäder und Seen gut besucht sind. Dazu fließt am letzten Wochenende Saharaluft zu uns, welche die heißesten Tage des Jahres bringt. Etwas Regen kühlt dann zum Schluss nur leicht ab.

Im Juli oft zu erleben - der Sonnenuntergang über den Schilfwiesen bei Cöllnitz/Brösen. Romantisch geht auch die Sonne über der Elsteraue unter - beobachtet vom Dreilindenberg in Wischstauden.
Langsam reift das Korn unter blauen Himmel. Selbst die Wolkenfabrik produziert nur auf Sparflamme. Wie immer ein schöner Anblick sind die Blumenbeete auf dem Marktplatz.
Ganz ohne Scheu trabt dieser Dammhirsch durch das reife Kornfeld. Das Sommersymbol - die Sonnenblumen sieht man wieder öfter.

                                     
Der Sommer geht auch im August weiter. In den ersten 8 Tagen klettern die Temperaturen erneut an oder über die 30 Grad. Zwar gibt es einige Gewitter mit etwas Regen, doch wirkliche Abkühlung bringen die zunächst nicht. Diese kommt dann erst über die Monatsmitte und beschert uns einen leicht frühherbstlichen Hauch. Doch danach gibt der Sommer noch einmal etwas Gas. An die 30 Grad-Marke reicht das Quecksilber allerdings nicht mehr heran. Dennoch kann man mit dem Sommer zufrieden sein.


Fotocopyright: Olaf Becher & Carmen Beyer