Der Sommer 2016 in Wort und Bild   

Zunächst begann der Sommer im Juni mit kräftigem Regen und Gewittern, die andernorts, besonders in Bayern, schwere Verwüstungen hinterließen. Doch hier beruhigte sich das Wetter schnell und bis zur Monatsmitte ging es recht sonnig weiter. Nur die abgeschwächte Schafskälte drückte dann etwas aufs Temperaturniveau. Gegen Ende des Monats zeigte der Sommer erstmals seine heiße Seite mit 2 Tagen jenseits der 30 Grad. Doch Gewitter beendeten die Phase recht schnell und Normalniveau kehrte wieder ein.

Gleich zu Sommerbeginn verdunkelten sich die Wolken. Bei Regen und Gewitter wurde es ordentlich nass.
Danach wurde es wieder schöner. Da muss man sich schon mal ausruhen in blumigem Ambiente.
Mohn, Kornblumen und Kamille am Feldrand. Leider sieht man diese Streifen nur noch selten.
Am Kalten Feld zeigten sich die Blumen noch in großer Zahl. Besonders der Mohn strahlte in sattem Rot.
Im Wald entkommt man der Hitze unterm dichten Blätterdach. Schön plätschert die Schwennigke am Mädchenflößchen.
Mitte Juni reift das Korn auf den Feldern. Der Regen tat dem Getreide gut, so dass die Ähren gut wachsen konnten.
Ein schönes Sommermotiv vom Froschteich. Die Wolken spiegeln sich im Wasser neben einer Lilie.
Am Abend nach einem Gewitter färbte sich der Himmel über der Wetterstation mit einem orangenen Ton.

                    

Im Juli lies es der Sommer gemächlich angehen. In der ersten Dekade gestaltete sich das Wetter recht wechselhaft mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad, Wolken aber wenig Regen - eben typisch mitteleuropäisch. Richtiges Badewetter mit einer beständigen Sonnenscheinphase war bisher Fehlanzeige. Einem Hochsommerwochenende zur Mitte folgte zugleich wieder ein kühlerer durchwachsener Wochenverlauf. Mit dem letzten Drittel kam aber mal ein relativ beständiger Abschnitt. Temperaturen um die 30 Grad luden ausgiebig zum Baden ein, wenngleich die Sonne nicht immer ihr schönstes Lächeln zeigen konnte. Auch die Landwirte freute es. Sie konnten in Ruhe ihre Ernte einfahren. Der August startet wieder recht unbeständig. Immer wieder regnet es und von der Sonne ist nur wenig zu sehen. Nach einem kurzen Herbstvorgeschmack zur Monatsmitte wurde es dann wieder milder und trockener, wenngleich die Temperaturen nicht über 23 Grad hinaus kamen. Erst in der letzten Dekade startete der Hochsommer einen neuen Versuch. Dabei kletterten die Werte seit langer Zeit wieder über 30 Grad und das fast eine Woche lang.

Trotz des wechselhaften Wetters zu Beginn des Juli, zeigen die Kakteen, dass sie sich wohl fühlen.
Die winterharten Kakteen-Exemplare beeindrucken im Garten der Station mit ihrer Blütenpracht.
Anfang Juli reift das Korn in der Elsteraue.
Doch auch dunkle Gewitterwolken ziehen übers Land.
Ein tolles Wolkenmotiv über einem Getreidefeld bei Nöthnitz. Bald rücken die Erntemaschinen an.
Auch Schmetterlinge zeigen sich im Juli vermehrt, angelockt durch den Nektar. Hier ein Falter "Kleiner Fuchs".
Mitte Juli sind bei Pegau die ersten Felder abgeerntet. Nur die Strohrollen liegen noch zahlreich auf dem Schlag.
Durch den wenigen Niederschlag hat auch die Weiße Elster Niedrigwasser. Dennoch rauscht es gewaltig am Profener Wehr.
Sommeridylle bei den Windrädern nahe Pautzsch.
Kunst in der sonnigen Elsteraue bei Predel. Die Glasarche.
Ein Frosch beim Sonnenbad am Gartenteich. Dann ging es gleich wieder ab ins kühle Nass.
Sommerstimmung am Groitzscher Marktplatz. Der Brunnen sorgt für Abwechslung an den Sonnentagen.
Nicht nur bei leicht bewölktem Himmel ist die Nordseite des Marktplatzes ein Blickfang. Im Hintergrund der Stadtturm.
In diesem Jahr kann man in der Elsteraue vermehrt Sonnenblumen auf einigen Feldflächen sehen.
Ein Kohlweißling fühlt sich auf einer Distelblüte recht wohl.
Auch ein Pfauenauge läßt sich den Nektar der Blüten schmecken.
Mitte Juli läuft die Getreideernte um Groitzsch auf Hochtouren. Das Wetter spielte dafür ganz gut mit.
Leider kein Bild mit Geruch. Die Duftlilien verströmten Mitte Juli einen betörenden Duft. Schön sah es außerdem aus.

Fotocopyright: Olaf Becher und Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de