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Das Tagebuch der Weißstörche in der Elsterregion Groitzsch/Pegau 2023 |
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Wie schon die letzten Jahre, möchten wir Sie hier wieder über die Weißstörche in der Elsterregion um Groitzsch und Pegau informieren. Damit dies wie gewohnt so umfassend als möglich geschehen kann, benötigen wir ihre Hilfe. Teilen Sie uns ihre Beobachtungen einfach über unsere im Impressum angegeben Kontaktdaten mit. Gern veröffentlichen wir auch ihre entsprechenden Fotos. Vielen Dank im Voraus, auch an die Mitglieder der Groitzscher Fachgruppe „Ornithologie und Naturschutz“ im NABU, dem Storchenbeauftragten Andreas Fischer sowie Jörg Spörl für die informelle Zuarbeit. Beachten Sie bitte auch den Link an Ende dieser Seite, der Ihnen allgemeine Informationen über das Leben der Störche und die örtlichen Standorte gibt.
19.05.23 |
Nachdem im Groitzscher Nest vor einigen Tagen noch 4 Jungstörche gesichtet wurden, sitzen heute nur noch 2 Jungadebare im Nest. Ob es an der Nahrungssituation liegt oder andere Faktoren eine Rolle für den Verlust spielen, kann man nur mutmaßen. Auch vom Nest der Ziegelei Pegau gibt es keine guten Nachrichten. Hier ist der Horst seit einiger Zeit verwaist. Die Ursache ist ebenfalls nicht klar. Aber vermutlich haben hier Nilgänse einen Anteil. Im Saasdorfer Nest geht es den 3 verbliebenen Jungstörchen scheinbar ganz gut. Die Altstörche lassen sie zur Futtersuche bereits allein. Derzeit werden in der Elsteraue die Wiesen gemäht. Da dürfte es momentan keinen Nahrungsengpass geben. In Kleinprießligk wird dem Anschein nach noch gebrütet, ebenso im Nest der Arche Pegau und auch aus Großstolpen liegt noch keine Sichtung von Jungstörchen vor. |
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Seit Mitte Mai sitzen leider nur noch die zwei kräftigsten Jungstörche im Groitzscher Nest. Die zwei kleineren sind verschwunden. |
Einer versteckt sich immer vor dem Fotografen. Das Saasdorfer Nest ist Mitte Mai die Kinderstube von 3 Jungstörchen. |
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Während der Grasmaad in der Elsteraue suchen mehrere Störche nach Futter. |
Angst vor großen Maschinen haben die Adebare dabei nicht. |
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Obwohl hier im Groitzscher Nest nur 2 Jungstörche zu sehen sind, dürften es insgesamt 4 Nestlinge sein. |
Im Saasdorfer Nest konnten wir 3 Jungstörche entdecken, nachdem ein Jungvogel tot unter dem Horst gefunden wurde. |
11.05.23 |
Vorgestern (9.5.) wurde ein totes Küken unter dem Saasdorfer Horst gefunden. Allerdings ist die Ursache für den Abwurf durch die Altvögel unklar. Heute gelang nun ein erster Blick auf die verbliebenen Jungstörche. Hier sitzen derzeit noch 3 kleine Klapperer im Nest, die alle einen guten Eindruck machen. |
05.05.23 |
Heute gelang ein erster Einblick ins Groitzscher Nest mittels Optik aus einiger Entfernung. Dabei konnten wir mindestens 4 Jungstörche entdecken, die ihre Eltern nach Futter anbettelten. |
01.05.23 |
Die ersten Jungstörche des Jahres dürften nun in Saasdorf und Groitzsch geschlüpft sein. Noch gibt es keine genauen Einblicke ins Nest, doch das Verhalten der Elterntiere deutet zumindest auf eine erfolgreiche Brut hin. |
25.04.23 |
Die beiden Störche auf der Arche Pegau sitzen nun ebenfalls abwechselnd auf ihrem Gelege. Es wäre die erste erfolgreiche Brut an diesem vor wenigen Jahren errichteten Horst. |
20.04.23 |
Das Paar auf dem Schornstein der Arche Pegau scheint wohl zu bleiben. Beide sind täglich hier zu beobachten und auch gebaut wird am Nest. Ihre Herkunft ist jedoch unklar, da beide unberingt sind. |
16.04.23 |
Drei Tage Dauerregen machen es den bereits brütenden Paaren nicht leicht. Andreas Fischer meldete uns jetzt, dass auch die Adebare in Zitzschen und Kleindalzig bereits brüten. Das Nest auf dem Schornstein der Pegauer Arche hatte zudem heute Besuch von einem Storchenpaar. Vielleicht bleiben sie ja? |
04.04.23 |
Nachdem das Kleinprießligker Nest seit vorgestern (2.4.) wieder mit einem Weißstorch besetzt ist, gesellte sich heute ein Partner/Partnerin hinzu. Hoffen wir, dass sie bleiben. Auch in Pegau ist nun das Paar komplett. |
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Dieses Paar hat das Nest auf dem Schornstein der Pegauer Arche in Beschlag genommen. |
Akrobat in den Bäumen. Der Saasdorfer Storch hat einen ungewöhnlichen Landeplatz gesucht. |
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In Pegau sind beide Störche beringt. |
Das Kleinprießligker Paar hat ihr Nest bereits eingerichtet. |
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Das Groitzscher Storchenpaar brütet seit Ende März. |
Das Paar in Großstolpen ist seit 29. März komplett und baut fleißig. |
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Das beringte Großstolpener Männchen des Vorjahres wartet seit 12. März auf seine Partnerin. |
Im Saasdorfer Nest hat man es wohl eilig. Hier hat allem Anschein nach um den 25.3. herum bereits die Brut begonnen. |
29.03.23 |
Während im Groitzscher Nest nun die Brut begonnen haben müsste, ist in Großstolpen eine Partnerin für das wartenden Männchens eingetroffen. Die unberingte Dame könnte das Weibchen des Vorjahres sein. Beide sind bereits fleißig am Nestausbau und der Nachwuchsplanung. Das Pegauer Männchen wartet weiterhin auf Geselligkeit und bei der Meldung über einen Adebar in Kleinprießligk handelte es sich wohl nur um einen Durchzügler. |
25.03.23 |
In Saasdorf hat es bereits den Anschein, als ob hier schon mit der Brut begonnen wurde. Seit einigen Tagen sitzt ständig ein Storch im Nest. |
20.03.23 |
Die Nester füllen sich langsam. In Kleinprießligk konnte heute ebenfalls ein Adebar auf dem dortigen Horst beobachtet werden. |
16.03.23 |
Der Großstolpener Ringstorch konnte heute als das Männchen des Vorjahres identifiziert werden, welcher nun auf seine Partnerin wartet. Auch bei dem Adebar in Pegau handelt es sich um das Männchen des letzten Jahres, der nach seiner kurzen Stippvisite in Groitzsch ebenfalls auf sein Weibchen hofft. |
12.03.23 |
Gute Chancen bestehen jetzt auch für das erst im letzten Jahr errichtete Nest in Großstolpen. Heute wurde dort der erste Adebar gesichtet, sodass es große Hoffnungen für eine weitere erfolgreiche Brut gibt. |
10.03.23 |
Auch in Saasdorf ist das Nest wieder besetzt. Die Adebare kamen heute gleich im Doppelpack auf dem Horst am Nöthnitzer Weg an, meldete uns Frau Knipfer. |
08.03.23 |
Die Liaison des beringten Männchens auf dem Groitzscher Nest war nur von kurzer Dauer. Heute im Schneetreiben wurde ein unberingtes Männchen neben dem Weibchen ausgemacht. Ob es einen Kampf der Rivalen gegeben hatte, ist nicht bekannt. Scheinbar ist nun doch der Hahn vom letzten Jahr zurückgekehrt. Der Ringstorch dürfte seinen Platz wieder auf dem Pegauer Ziegeleinest eingenommen haben. |
07.03.23 |
Nachdem am Vortag auch auf der Pegauer Ziegeleiesse ein Storch gesichtet wurde, zeigte sich heute in Groitzsch ein Storchenpaar. Der Neuankömmling konnte anhand seines Kennrings identifiziert werden und entpuppte sich als alter Bekannter. Demnach wurde er 2014 in Steinbach in Baden-Württemberg beringt und hielt sich seit 2016 mit wechselnden Partnerinnen in der Torgauer Gegend auf. Letztes Jahr war er dann Brutstorch in Pegau (Ziegelei) und sicher auch gestern dort anwesend. Wenn das mal in den nächsten Tagen keinen Ärger mit den urspünglichen Partnern gibt. |
04.03.23 |
Diesmal hat es länger gedauert, als die zurückliegenden Jahre. Aber seit heute Nachmittag klappert es wieder auf dem Schornsteinnest der ehemaligen Groitzscher Gärtnerei Nolte in der Schletterstraße. Der Storch tägt keinen Ring. Vermutlich ist es das Weibchen der letzten Jahre. |
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Während in Groitzsch schon der Nachwuchs in Arbeit ist... |
...wartet das Pegauer Männchen noch auf seine Partnerin. |
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Links das neue Groitzscher Männchen mit dem Kennring. Ankunft 7. März. |
Am 8. März meldete sich der Winter zurück. Das Groitzscher Paar trotz dem Wetter. |
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Der erste Groitzscher Rotschnabel kam am 4. März an. |
Es scheint das Weibchen des Vorjahres zu sein. |
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