Der Winter 2013/14 in Wort und Bild

Nur ganz kurz versuchte der Winter Anfang Dezember Fuß zu fassen. Doch seine Schnee-Bemühungen am Nikolaustag wurden von windigen Atlantiktiefs, allen voran Orkan Xaver, einfach fortgeblasen. So blieb es den ganzen Monat über windig und relativ mild. Niederschlag gab es nur in geringen Mengen, meist als leichter Regen oder Niesel. Selbst zu Weihnachten und über den Jahreswechsel erinnerte nichts an Winter. Nur der Wind machte die Sache etwas unangenehm. Auch zu Beginn des Januar ist von Winter weit und breit nichts zu spüren. So ist unsere Fotogalierie bis Ende Januar auch nur mäßig gefüllt mit eher tristen Fotos, statt tollen Schneebildern, wie in den letzten Jahren. Doch dann machte sich der Winter doch noch gen Mitteleuropa auf und läßt den Januar mit teils strengem Frost und einer leichten Schneedecke ausklingen. Gleich mit Beginn des Februar zog sich der Winter wieder in höhere Lagen zurück. Die erste Hälfte des Monats gestaltete sich recht mild mit nur wenigen Nachtfrösten. Niederschlag war kein nenneswertes Thema, nur der Wind wehte recht intensiv. Auch in der zweiten Monatshälfte änderte sich das Wetter nicht grundlegend. Vielmehr kletterten die Temperaturen noch etwas mehr in die Höhe und die Sonne lachte öfter. Winter sieht anders aus...

Der Wasserturm im weihnachtlichen Lichterglanz musste im Dezember einigen Windböen trotzen.
Ohne Schnee blieb auch der geschmückte Marktplatz in der Adventszeit. Denoch ein schöner Anblick.
Selbst im Januar war zunächst keine weiße Pracht in Sicht. Ein Wolken-Sonnemix sorgt hier in der Elsteraue für ein düsteres Bild.
Im letzten Jahr konnten Wintersportler auf der Schwennigke ausgiebig Schlittschuh laufen. Diesmal erinnert alles an Frühling.
Nur selten wurden die Gewässer im Dezember und Januar mit leichtem Eis überzogen - Hier der Bruchteich in Neukieritzsch.
Kleine Lichtblicke im sonst tristen Grau der Natur bilden diese violetten Blüten des Steinkrautes.
Die Vorratsration für die gefiederten Freunde wurde bisher nicht angetastet. Bei dem milden Wetter ist genug Futter vorhanden.
Spektakulärer Sonnenuntergang hinter dem Groitzscher Stadtturm. Die Wolken tauchen die Kullisse in mystisches Licht.
Bereits in der dritten Januarwoche zeigen sich auf dem Burgberg dank der milden Temperaturen die Winterlinge.
Auch das Wintergoldhähnchen ist auf der Suche nach der kalten Jahreszeit, die ihm seinen Namen gab.
Ab 22. Januar zeigt sich aber dann der Winter. Dauerfrost und etwas Schneefall pudern die Landschaft, wie hier die Frauenkirche.
Langsam friert nun auch die Schwennigke am Fußweg nach Pegau zu. Der Schnee bildet einen tollen Kontrast zu den kahlen Bäumen.
Der Hang unterhalb der Graf-Wiprecht-Strasse ist leicht gepudert.
Jetzt setzt sich hier wohl keiner mehr hin, trotz schönem Ausblick.
Winterstimmung an der Schwennigke.
Die Enten sammeln sich an der Marienbrücke zur Futtersuche.
6 Zentimeter Schnee Ende Januar lockten zahlreiche Kinder auf die Schlitten, wie hier Nora und Selina auf der Rodelbahn im Pfarrholz.
Die Haselnuss hatte durch die milden Temperaturen bereits mit der Blüte begonnen und wurde nun durch Kälte und Schnee überrascht.
Still ruht die Anglerinsel in Mitten der leicht überfrorenen Schwennigke. Der Farb-Kontrast könnte nicht besser sein.
Der Waldspielplatz ist fast unberührt - die in Weiß gehüllten Spielgeräte uninteressant. Die Kinder bevorzugen jetzt lieber die Schlitten.
Zu jeder Jahreszeit ist die Frontansicht des Hotels "Weißes Roß" am Markt ein toller Blickfang.
Die Nadelbäume sind mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Winter in der unteren Mühlstraße mit Blick zum Stadtturm.
Selbst für einen Schneemann haben die zunächst 6cm weißes Pulver gereicht. In 4 Stunden Handarbeit entstand dieses Exemplar.
Na gut. Fotografen schummeln immer mal. Hier die Auflösung. Die Perspektive macht es halt...
Anfang Februar schaute dieser einsame Krokus als Erster aus der Erde im Wetterstationsgarten.
Die Schneeglöckchen zeigten sich zwar schon eher, doch auch sie öffneten erst im Februar ihre Blüten.
Das Wetter im Februar erinnert etwas an den April. Dicke Wolken wechseln sich mit Sonne ab, wie hier am Hainbergsee in Meuselwitz.
Eis sucht man in diesem Winter wohl vergebens auf den Wasserflächen. Statt dessen spiegeln sich die Wolken im Wasser.

                    


Fotocopyright: Olaf Becher und Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de