Die Bilder des Winters 2015/16


Um die ersten richtigen Winterbilder in dieser Galerie präsentieren zu können, mussten wir noch auf Fotomaterial aus den letzten Novembertagen zurückgreifen, denn der Dezember zeigte sich alles andere als winterlich. Vielmehr erinnerte der letzte Monat des Jahres an den frühen Herbst mit milden Temperaturen an die 10 Grad und viel Wind. Fast durchgängig herrschte eine südwestliche Strömung, die uns einen Mix aus Sonne, Wolken und nur etwas Regen bescherte. Selbst zum Weihnachtsfest kletterte das Quecksilber mit Sonne über 12 Grad. Die Natur kommt da mächtig durcheinander. Erste Bäume treiben schon wieder aus und Insekten schwirren bereits umher. Erst zu Silvester hin kühlt es sich wieder etwas ab. Das neue Jahr beginnt gleich frostig und ab 4. Januar schneit es auch etwas. Bei 5 Zentimeter ist die Landschaft aber nur leicht gezuckert. Nach nur wenigen Tagen sorgt Warmluft zunächst für ein Schneeende. Zur Monatsmitte kommt ein neuer Kaltluftvorstoß und läßt uns erneut bei 1 Woche Dauerfrost und etwas Schnee frieren. Nachts fällt dabei das Quecksilber schon mal unter -10°C. Doch auch diese Periode wird zum Monatsende hin von milderen Luftmassen abgelößt.

Ein zarter weißer Schneeteppich breitete sich Ende November für wenige Stunden in Groitzsch aus.
Nur kurz konnte sich die dünnen Schneedecke halten, ehe sich alles wieder in Wasser verwandelte.
Der Weihnachtsmarkt am 1.Dezemberwochenende ging mild über die Bühne. Der Glühwein fand trotzdem seine Abnehmer.
Einen winterlichen Eindruck gab es zum Weihnachtsmarkt dennoch, wenngleich nur als Teil des Bühnenbildes.
Vielmehr dominierten die schnell ziehenden Wolken die ersten Dezemberwochen, wie hier am Pegauer Bahnhof.
Trotz der milden Temperaturen halten die winterharten Kakteen Winterruhe. Sie tanken Kraft für die nächste Blüte.
Ein Weihnachtsfoto. Zu den Feiertagen blühen bereits die Winterlinge und Insekten schwirren umher.
Die Piepmätze brauchen sich im Dezember keine großen Sorgen zu machen. Die Meise tummelt sich im Geäst.
Viele Bäume zeigen bereits zum Jahresausklang erste Knospen. Die Natur ist irritiert.
Der Spaziergang auf dem Burggelände erinnert zu Weihnachten eher an Frühling, statt an Winter.
Ab dem 4.Januar kam doch der Winter. Leichter Frost und etwas Schneefall zuckern die Stadt.
Langsam fahren war angesagt, wie hier am Stadthaus. Doch schon bald machte Salz des Winterdienstes alles wieder frei.
Nur schwerfällig dreht sich das Mühlenrad. Ein dicker Eispanzer hat sich an ihm gebildet.
Ein schöner Farbkontrast am Mühlgraben. Frau Holle hatte mit uns doch ein einsehen.
Schnee sollte für diese Jung-Rinder in der Elsteraue kein Problem sein. Futter wird ja geliefert.
Nicht nur farblich ein schöner Blick über die Feldflur bei Pautzsch. Nur wenig Schnee bedeckt die Äcker.
Die Christrose im Garten der Wetterstation zeigt im Sonnenlicht umgeben von letzten Schneeresten ihre schöne Blüte.
Auf den Feldern bei Gatzen hält sich der Schnee etwas länger. Ein Blick entlang des Feldweges Richtung Löbnitz-Bennewitz.
Am Morgen des 23.1. gibt es nochmal Schneenachschub, sodass auch der traditionelle Schneemann für kurze Zeit zum Leben erweckt werden konnte.
Winterimpression vom Großstolpener See. Der Strand und die gefrorene Wasserfläche zeigen sich schön weiß bei blauem Himmel.
Trotz einer Woche Dauerfrost ist das Betreten der Eisfläche am Großstolpener See gefährlich.
Ganz in Seenähe haben sich Nilgänse niedergelassen und suchen auf dem verschneiten Feld nach Futter.
Mit Beginn des Februars öffnen die Frühlingsboten ihre Blüten, wie hier die Irise und Krokusse.
Selbst die ersten Bienen summen bereits umher und sammeln den Nektar der Krokusse.
Entgegen ihrem Namen erwachen auch die Märzenbecher im Garten der Wetterstation bereits Anfang Februar.
Die ersten Schneeglöckchen zeigten sich bereits Anfang Januar. Nun öffnen sie auch ihre Blütenstände.

                                     

Auch der Februar ließ zunächst vom Winter alles vermissen. Selbst Nachtfröste waren in der ersten Woche Fehlanzeige. So gingen die Faschingsumzüge in Pegau und Groitzsch bei fast idealem Wetter (locker bewölkt bzw. stark bw und Temperaturen um 10 Grad) über die Bühne. Nur das Konfetti war für die weißen Straßen verantwortlich. Allerdings sorgte der unangenehme, teils böige Wind immer wieder für Wirbel. Zur Monatsmitte und zum Ende hin wagte der Winter zwar nochmals kurz einen kleinen Vorstoß, doch zu mehr als ein paar leichten Frostnächten und etwas Schneefall reichte es nicht. Nur der Schalttag fiel dann doch mit einer weißen Überaschung von 6cm aus dem Rahmen.


Fotocopyright: Olaf Becher& Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de