Die Bilder des Winters 2017/18


Meteorologisch beginnt der Winter am 1. Dezember und lange ließ er diesmal auch nicht auf sich warten. Zunächst schickte er leichten Nachtfrost vorbei und am Abend des ersten Advent (3.12.) präsentierte sich bereits eine dünne, etwa 3cm hohe Schneedecke. Doch schon am Morgen des Folgetages hatte mildere Luft alles wieder weggetaut. Passend zum Groitzscher Weihnachtsmarkt am 2. Advent brachte der Winter neuerlichen Schnee. Diesmal stieg die weiße Pracht sogar auf 5cm. Aber auch diesmal folgte sogleich eine wärmere Strömung und am nächsten Morgen war erneut nichts mehr davon zu sehen. Danach ging es erneut wechselhaft weiter, jedoch mit wärmeren Temperaturen. Diese stiegen zu Weihnachten und Silvester sogar über die 10 Grad-Marke, sodass eher Frühlings- statt Winterwetter herrschte. Allerdings blieb der Wind dazu fast immer lebhaft. Die erste Woche im Januar setzte sich das relativ milde, aber wolkenreiche Wetter mit gelegentlichem Regen weiter fort. Auch der Wind spielete erneut eine nicht unwesentliche Rolle, besonders durch Sturmtief "Burglind". Wechselhaft bleibt es weiter. Mal Sonne, aber oft bewölkte Tage mit etwas Regen und zur Monatsmitte auch Nebel und ein Graupelgewitter am 16. lassen es nicht langweilig in der Wetterküche werden. Am 18. braust dann Orkantief "Friederike" über uns hinweg und richtet einigen Schaden an. Unzählige Bäume knickten um und Dächer wurden beschädigt. Die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun. Es war der stärkste Sturm seit Kyrill vor 11 Jahren berichtet der DWD. Bei uns gab es von 14 bis 18 Uhr die stärksten Böen. Danach flaute der Sturm rasch ab. Die Aufräumarbeiten werden aber noch Tage in Anspruch nehmen. Am 3. Wochenende schaute der Winter kurz vorbei. Leichter Nachtfrost und etwas Schneefall zuckert am Morgen des 21. die Landschaft minimal, doch schon zum Nachmittag ist alles wieder weggetaut.

Der erste Schnee des Winters fiel am 3. Dezember und zuckerte den vorweihnachtlichen Marktplatz.
Nicht im Erzgebirge, sondern auf unserem Marktplatz am Weißen Roß findet man diesen Schwippbogen.
Da freut sich aber einer über den neuerlichen Schneefall vom 10. Dezember.
Im Schneetreiben streikte sogar die Eisenbahn des Weihnachtsmarktes.
Der Schnee sogte für eine tolle Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt. Da stand Glühwein hoch im Kurs.
Die Groitzscher Spielleute führen den Fackelumzug des Weihnachtsmarktes im dichten Schneefall durch die Stadt.
Ein tolles Winterabend-Motiv am Marktplatz ist dieser Blick hinüber zum Gebäudeensemble mit der Apotheke.
Schön beleuchtet und im Schneetreiben ist natürlich auch unser Wasserturm wieder ein Hingucker.
Die Silvesternacht zeigte sich dagegen schneefrei und relativ mild. Ideal für das Feuerwerk zum Jahreswechsel.
Anfang Januar erwacht bereits die Natur. Frühlingshafte Temperaturen lassen an der Weide schon die Knospen sprießen.
Nur selten kann sich zu Januarbeginn die Sonne gegen die vielen Wolken in Szene setzen.
Auch Frühblüher wie diese Schneeglöckchen am Brühlberg schieben sich an den ersten Tagen des neuen Jahres aus dem Boden.
Auch am Burgberg blüht es in der ersten Januarwoche bereits. Einige Winterlinge haben ihre Schönheit schon entfaltet.
Noch eine Schönheit zeigt sich weiter oben. Dieser Specht genießt den milden Jahresstart in den Baumwipfeln.
Die Amsel hat Erfolg bei der Futtersuche.
Und die Grünfinken ruhen sich in der Baumkrone aus.
Mitte Januar zeigt die Haselnuss schon volle Blütenstände. Allergiker sollten bereits vorsichtig sein.
Frost gibt es im Januar nur in wenigen Nächten und dann nur leicht unter Null. Der zugerforene Teich ist da eine Seltenheit.
Orkantief Friederike fegte am 18.1. über uns hinweg. Zahlreiche Gewächshäuser in den Gartenanlagen hielten ihr nicht Stand.
Auf dem Gelände der Wiprechtsburg warf der Sturm diese Kastanie um. Das Umfeld blieb zum Glück heil.
Auch am alten Bad stürzten einige Bäume um.
Wie hier am Markt gab es einige Schäden an den Hausdächern.
In Hohendorf drückte der Sturm den Giebel dieser Scheune ein.
Einen Schaden am Dach gab es auch an der Auligker Kirche.
Zahlreiche Bäume fielen auch in Wischstauden um. Dieser beschädigte das Dach eines Wohnhauses.
Am kleinen Wasser im Groitzscher Pfarrholz hielten ebenfalls einige Bäume dem heftigen Sturm nicht Stand.
Am 21. gab es wieder einmal etwas Schnee. Doch die weiße Pracht war nur minimal und am Nachmittag bereits weggetaut.
Die Krokusse schieben sich bereits in der 3. Januarwoche ans Licht und deuten mit etwas Schnee ihre Farbenpracht an.
Anfang des Monats Februar gab ein fast klarer Nachthimmel den Blick auf den Supermond frei.
Mit etwas Glück gelang da auch der ganz besondere Schnappschuß. Kai Rausch drückte im richtigen Moment den Auslöser.
Der Winter meldete sich mit Februarbeginn zurück.
Blick über die leicht gezuckerten Groitzscher Dächer.
Die Schneeglöckchen machen nun ihrem Namen alle Ehre.
Schöner Farbkontrast der Krokusse.
Trotz kühlen Temperaturen sind die Meisen schon ganz fidel.
Kein Schnee, nur das Konfetti beim Faschingsumzug.
Vor dem eisigen Wind geschützt, läß es sich das Rotkehlchen im Futterhaus am Weinberg gut gehen.
Auch dieser kleine Freund bevorzugt die Südhanglage und den Sonnenschein bei Dauerfrost.
Die Waldohreule tankt im Tannengrün der Sebastianstraße die Wärme der Sonne. Leider fallen immer mehr Bäume dieser Art der Kettensäge zum Opfer.
Ende Februar kann endlich wieder Schlittschuh auf der Schwennigke gefahren werden. Etwa 20cm beträgt die Eisschicht.

                                     

Das der Winter noch längst nicht abgeschrieben ist,zeigte er zu Beginn des Februar. Nun bleiben selbst die Tage leicht frostig und nachts ist es empfindlich kalt. Schnee gibt es aber nur wenig. Diese Witterung hält sich zwar auch über die 2. Woche, doch sind die Nächte nicht mehr ganz so eisig. Die Narren können ihre Umzüge bei überwiegend bedecktem Himmel, aber trockenem Wetter und Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt feiern. Das ruhige, kühle Winterwetter setzt sich bis zur 3. Woche fort, doch dann etabliert sich über Skandinavien ein kräftiges Hochdruckgebiet, dass in der letzten Monatswoche polare Luft aus Nordost zu uns lenkt. Die Temperaturen fallen nun nachts teils unter -10°C und auch am Tag gibt es Dauerfrost. Zwar scheint fast täglich die Sonne, doch ein beständiger, kalter Nordost-Wind läßt die Temperaturen viel kälter erscheinen. Frau Holle hat weiterhin Frei aber Väterchen Frost macht Überstunden.


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