Der Frühling 2014 in Wort und Bild   

Nachdem wir den kalten März des letzten Jahres noch zum meteorologischen Winter zählen könnten und dagegen den diesjährigen Februar bereits zum Frühling, zeigt sich der März 2014 von Beginn an freundlich und frühlingshaft. Zwar ist es gegen Morgen zumeist noch recht frisch mit leichten Frostgraden sowie besonders in der ersten Woche häufigen Nebel- bzw. Hochnebelphasen, doch über der Tag lacht oft die Sonne und treibt das Quecksilber in Höhen um die 15 Grad. Niederschlag ist bis zur Monatsmitte Fehlanzeige. Erst dann wird es wesentlich wechselhafter, wenngleich die großen Regenmengen weiter ausblieben. Dafür wehte der Wind oft recht lebhaft. Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang kann sich die Sonne wieder kurz aber intensiv in Szene setzen und bringt die bisher höchsten Temperaturwerte des Jahres mit 23 Grad. Danach nähert sich das Quecksilber Nachts jedoch erneut der Frostgrenze. Im Bergland gibt es sogar noch einmal Schnee. Die Natur ist bei uns aber längst aus dem Winterschlaf erwacht und der normalen Vegetation diesmal 2-3 Wochen voraus.

Bereits Ende Februar blühen die ersten Krokusse und sofort beginnen die Bienen mit ihrer Arbeit.
Mit ihrer besonderen Blütenform und Farbe beeindruckt die Iris ebenfalls recht zeitig Anfang März.
Bei strahlend blauem Himmel und milden Temperaturen fühlt sich Frau Elster auf der Baumspitze richtig wohl.
Die zeitige Wärme läßt die Natur überall sprießen. Anfang März bilden sich bereits die ersten Knospen an den Bäumen.
Auch die Weidenkätzchen zeigen zum meteorologischen Frühlingsanfang bereits ihre Blüten.
Wassertropfen gibt es in der ersten Märzhälfte nur als Tau oder Nebel. Hier spiegelt sich das Fachwerkhaus der Lorettahöhe darin.
Dieses Rotkelchen scheint voller Frühlingsgefühle zu sein. Ausdauernd posierte es vor dem Fotografen und zwitscherte lautstark dazu.
Der Kleiber war weniger zutraulich, und wohl schon auf der Suche nach einer passenden Nistgelegenheit im Groitzscher Wald.
Die ersten Buschwindröschen haben zum Beginn des März schon ihre ganze Pracht im Wald entfaltet.
Pünktlich zum namensgebenden Monat präsentieren sich die Märzenbecher in ihrer typischen Schönheit.
Hier haben die Bienen und andere Insekten bereits viel zu tun. Diese Weide steht in voller Blüte.
Auch die Schmetterlinge flattern schon in den ersten Frühlingstagen durch die Lüfte und tanken die wärmenden Strahlen der Sonne.
Violette Krokusse schmücken die Wiese auf dem Burgberg.
Auch Veilchen können bereits im Wald entdeckt werden.

                    

Zunächst erinnerte der April eher an den Mai mit recht milden Werten und ohne Niederschlag. Die Sonne wurde jedoch häufig durch Schleierwolken und Saharastaub in höheren Schichten getrübt. Ab der zweiten Woche ändert sich die Wetterlage und eine Kaltfront bringt nun eher wechselhaftes und kühleres Wetter, so wie im April eigentlich üblich. Diese für den Monat typische Witterung setzt sich dann auch bis zum Osterfest (18.-21.) fort. Dabei treten noch einmal leichte Nachtfröste auf. Dazu gibt es Nebel, Wind und Schauer, die schon mal mit Graupel einher gehen Selbst ein kurzes Gewitter war dabei.

Tolle Abendstimmung an der Schwennigke.
Die Sonne geht über der Elsteraue unter.
Nach vielen sonnigen Abschnitten dominieren aber auch oft die Wolken den Himmel, wenngleich nur wenig Regen daraus fällt.
Besonders Ende März herrscht gegen Morgen vielfach Nebel. Hier kämpft sich die Sonne mühsam durch die Nebelschwaden.
Für den Fotografen haben die Nebelschleier natürlich auch ihren Reiz.
Kein Schneesturm, nur aufgewirbelter Gips im Tagebau Peres.
Gegen Abend nehmen die Wolken über der Elsteraue zu und die Sonne schickt die letzten Grüße per Abendrot.
Bereits weit vor dem Osterfest färben Osterglocken und Forsythiastrauch den Burghang gelb.
Aus dem dichten Nebel taucht diese Baumgruppe am Ufer der Schwennigke auf.
Die Wassertröpfchen des Nebels machen auch die Spinnennetze sichtbar und attraktiv.
Anfang April bestellen die Bauern ihre Felder. Wie hier bei Weideroda kommen Kartoffeln in den Boden.
Dagegen stehen auch schon die Kirschbäume in voller Blüte. Die alte Plantage bei Altengroitzsch ist immer sehenswert.
Viel zu tun gibt es im Frühling für die Insekten. Eine Hummel macht sich über die Kirschblüten her.
Überall am Ufer der Groitzscher Schwennigke machen sich die Frühblüher breit. Im Hintergrund erkennt man die Marienbrücke.

                    

Im Gegensatz zum April beginnt der Mai eher leicht unterkühlt. Nachts nähern sich die Temperaturen der Frostgrenze und auch am Tag sind zunächst nicht mehr als 12 Grad drin. Scheinbar sind es bereits die verfrühten Eisheiligen, was zur Vegetation passen würde, die etwa 3 Wochen voraus ist. Ab dem 5. steigt das Quecksilber wieder leicht an, doch es bleibt eher wechselhaft. Nur selten schafft es das Thermometer über 15 Grad. Dazu regnet es fast täglich, wenn auch nicht in großen Mengen und der Wind bläßt ordentlich. Verkehrte Welt also, statt Wonnemonat herrscht typisches Aprilwetter. Das anschließende Sommerintermezzo ist nur von kurzer Dauer. Mit lang anhaltendem Regen an die 46 l/qm in 3 Tagen geht der Monat kühl zu Ende.

Gelb leuchtet zu Maibeginn der Raps. Allerdings ist der Himmel meist etwas bewölkt.
Dichte Wolken mit eingelagerten kräftigen Schauern zogen Ende April übers Land.
Auch ein tolles Motiv aus den letzten Apriltagen. Eine Regenfront liegt über dem Kraftwerk Lippendorf.
Wenn die Sonne scheint, krabbeln die kleinen Getiere gern über die Blüten, wie hier auf einer Anemone.
Noch ein schönes Wolkenmotiv, aufgenommen bei den Windrädern auf der Pegauer Kippe.
Dagegen glitzert die Sonne im Wasser der ehemaligen Kiesgrube Kallenbach vor den Toren Pegaus.
Tolles Frühlingsmotiv: Ein Apfelbaum bei Audigast steht in voller Blüte.
Auch in der Nahaufnahme verliert das Motiv nichts an seinem Reiz.

Fotocopyright: Olaf Becher und Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de