Der Winter 2012/13 in Wort und Bild

Diesmal brauchte der Winter keinen langen Anlauf. Nach dem ersten kurzen Intermezzo im Oktober begann die kühle Jahreszeit im Dezember gleich frostig. Der Nikolaustag holte dann ein richtiges Schneegestöber aus dem Stiefel. Bei böigem Wind bildete sich eine knapp 5cm hohe Schneedecke, welche die Landschaft in ein schönes Weiß hüllte. Kurz danach markierte das Quecksilber mit -14,2°C einen ersten Tiefpunkt für den Winter. Die Folgewoche bringt Dauerfrost und immer wieder leichte Schneeschauer, welche die Schneehöhe auf 9 cm wachsen lässt. Fällt die erste Monatshälfte noch 3 Grad zu kühl aus, so läutet die zweite Hälfte einen spürbaren Wetterumschwung ein. Mildere Luftmassen vom Atlantik lassen den Schnee in kurzer Zeit schmelzen und den Traum von weißer Weihnacht platzen. Statt dessen ist es über die Feiertage zum Jahresausklang mild und feucht. Eine leichte Hochwasserwelle rollt duch die Elsterregion.

Trotz leichtem Frost am Monatsanfang hält sich dieser Pilz noch wacker. Gesehen am Schützenplatz.
Solche tollen Sonnenuntergänge gab es Anfang Dezember nur selten. Übrigens soll demnächst einer dieser Wiederauer Sendermasten fallen.
Der Krauskopfkohl braucht den Frost sogar, um erntereif zu werden. Na denn, wohl bekomms!
Auch das Gras zeigt sich im frostigen Gewand. Anfang Dezember ein häufiger Anblick am Morgen.
Diese winterharten Kakteen fürchten den Frost nicht. Durch die Reduzierung des Zellsaft bauen sie Wasservolumen ab.
Immer wieder ein schönes Wintermotiv am Ortseingang unserer Stadt unterhalb der Wiprechtsburg.
Winterstimmung unterhalb der Graf Wiprecht Strasse. Am Hang sind bereits die ersten Rodelspuren zu sehen.
Hier gibts derzeit keine Freiluftveranstaltung. Aber auf dem Gelände der Wiprechtsburg liegt dafür ein Geocache-Schatz...
Schneegestöber und tiefe Frosttemperaturen zaubern schöne Eiskristalle an die vertrockneten Pflanzen.
Leider ist es zur Rast viel zu kalt. Aber dennoch ein schönes Bildmotiv am Ufer der Schwennigke.
Die ersten paar Zentimeter Eis bedecken die Schwennigke unmittelbar an der Anglerinsel.
Zum Betreten der Eisfläche ist es Anfang Dezember noch zu früh. Schlittschuhläufer müssen sich noch gedulden.
Eine etwa 5cm hohe Schneedecke liegt am Hang der Groitzscher Frauenkirche.
Auch am ehemaligen Vogelbauer ganz in der Nähe unseres Stadtturmes ist es schön weiß.
Passend zum Groitzscher Weihnachtsmarkt am Wochenende des 2. Advent ist es Kalt und es liegt Schnee.
Schön geschmückt mit Lichtern präsentiert sich die Stadt. Der Schnee tut sein übriges für das weihnachtliche Flair.
Niederschläge und Tauwetter im Gebirge führten zu den Feiertagen zu leichtem Hochwasser. Hier an der Marienbrücke.
Bei Gatzen ist die Zufahrt zur Aue überschwemmt. Die Schwennigke sucht sich Platz in den Wiesenflächen.
Die Weiße Elster hat ihr Bett leicht verlassen. Am Pegel Pegau lag der Höchststand bei 3,30m. Warnstufe 2 in Zeitz und Kleindalzig.
Blick über die Seenlandschaft an der alten Straße in Richtung Pegau. Aufgrund der gesperrten Flutbrücke wünscht man: Fährmann hol über....

                    

Über eine Woche ärgerte uns der Januar mit Schmuddelwetter vom feinsten. Bei relativ milden Temperaturen regnete es fast täglich. Die Sonne gab es dagegen so gut wie überhaupt nicht zu sehn. Zur Monatsmitte kehrte dann aber der Winter zurück. Eine Nord-Ostströmung bringt Dauerfrost und gelegentlich einige Krümel Schnee. Auch in der dritten Monatsdekade hält sich der Winter eisern mit beständigen Minusgraden. Auch Flockenwirbel ist fast täglich im Spiel. Besonders der 21. sorgt mit 2 Schneefronten für einen Zuwachs von 7cm. Nun heißt es bei 10cm Gesamthöhe wieder: "Ski und Rodel gut". Nach 15 Tagen Dauerfrost steigen zum Monatsende die Temperaturen dann wieder ins Plus und das gleich richtig bis 13 Grad. So schmilzt die Weiße Pracht schnell dahin. Schmuddelwetter mit stürmischem Wind ist wieder angesagt.

Der Jahreswechsel vollzog sich bei mildem trocknen Wetter mit ausgiebigen buntem Feuerwerk und viel krawumm.
Leichtes Hochwasser der Weißen Elster setzt auch die Auenwiesen bei Gatzen unter Wasser. 2 Kraniche suchen nach Futter.     Foto: A.Müller
Typisches Wetter zum Jahresbeginn. Wie hier am Großstolpener See zeigt sich der Himmel fast immer düster und grau.
Zur Monatsmitte ist es wieder dauerfrostig mit etwas Schnee. Dieser gefiederte Geselle hier wartet in sicherer Höhe auf Nahrung.
Trotz aufkommendem Frost und Schnee schieben sich mitte des Monats die ersten Frühblüher wie diese Winterlinge aus dem Boden.
Langsam frieren die Reste des Hochwassers in der Elsteraue zu. Noch tummeln sich hier zahlreiche Vögel zur Nahrungssuche.
Eine leichte Schneedecke überzieht Mitte des Monats wie hier am Lindenplatz die Landschaft. Immer wieder schön anzusehen.
Bei mäßigem Dauerfrost bildet sich auf den Gewässern eine Eisschicht. Die Schwennigke an der Marienbrücke hat nur noch wenige freie Stellen.
Zum rodeln oder skifahren reicht der Schnee (noch) nicht. Doch Autofahrer kommen schnell mal ins schlittern an einem Berg.
Er hat bei winterlichem Wetter gut Lachen. Für einen Kumpel in echt, müsste Frau Holle aber noch einige Überstunden machen.
Auf den Hauptstraßen dominiert schnell wieder das Grau. Winterdienst und Anwohner sorgen für geräumte Straßen und Fußwege.
In den Nebenstraße wie hier in der Borngasse ist es dagegen richtig winterlich. Das Auge freuts...
Mit schwerer Räumtechnik rückt der Bauhof dem Schnee zu Leibe.
Winteridyll am Schwennigkensteg. 10cm Schnee zuckern die Landschaft.
Schön verschneit präsentieren sich die Wanderwege rund um die Wiprechtsburg.
Winter am Marktplatz. Wofür Gebirgler uns müde belächeln würden, sind wir mit 10cm Schnee schon zufrieden.
Vor allem am Wochenende nutzten zahlreiche Wintersportler die Gelegenheit, wie hier Leo und Alex im Groitzscher Wald.
Tolle Winterlandschaft mit einem vereisten, aber noch sprudelndem Flüßchen nahe Altengroitzsch.

                    

Auch im Februar hält sich der Winter eisern. Nach einer kurzen Schwächephase zu Beginn, die eher schmuddlig nass geprägt war, regiert danach wieder leichter Frost. Die fast täglichen Niederschläge fallen nun in Flockenform, sodass sich erneut eine leichte Schneedecke ausbilden konnte. Pech für die Narren der Region, deren Umzüge bei Schneeschauern (Pegau) oder strahlenden Sonnenschein (Groitzsch) über die Bühne gingen - Kalt war es jedoch überall. Nach kurzer Milderung meldet sich in der dritten Woche der Winter zurück. Dauerschneefall bringt am 19. erneut 4cm der weißen Pracht. Diese Summe wird am letzten Wochenende durch 2 ergiebige Schneefallgebiete auf kurzzeitig 19cm aufgestockt. Doch damit setzt gleichzeitig Milderung ein und Tauwetter ist angesagt.

Schon klettert das Thermometer in den Plus-Bereich. Nach Dauerschneefall setzt Tauwetter ein.
Das Vogelhäuschen der Wetterstation hat eine dicke weiße Haube. Den Piepmätzen ists egal - Hauptsache Futter ist drin.
Hoch aufgetürmt liegt bereits der Schnee und die Wolken verkünden immer noch Nachschub.
Die Bäume sind mit einer dicken Schneehaube versehen. Ein seltener Anblick Ende Februar.
Der Winter von seiner schönen Seite...
Der Winter von seiner nervigen Seite...
Hohe Schneeberge liegen an den Straßenrändern der Breitstrasse.
Ein Blick in der Breitstrasse Richtung Rathaus.
Die Bäume am Marktplatz sind schön mit Schnee gepudert. Lange hielt sich dieser Anblick jedoch nicht.
19 cm Schnee haben auch oberhalb der Mühlstrasse alles in eine weiße Landschaft verwandelt.

                    


Fotocopyright: Olaf Becher  - www.groitzsch-wetter.de