Der Winter 2014/15 in Wort und Bild

Zumindest von den Temperaturen her legte der Dezember sofort mit Winter los. Drei Tage leichter Dauerfrost stimmten auf die kalte Jahreszeit ein. Doch danach verdrängten wieder Tiefdruckgebiete das Osteuropa-Hoch und fortan gestaltete sich das Wetter eher herbstlich ungemütlich. Wenig Sonne, dafür graue, trübe Tage, Regen und teils stürmischer Wind bestimmten die Zeit bis zum Fest. Eine kräftige Böe ließ am 23. sogar den Weihnachtsbaum auf dem Markt umfallen. Am 2. Weihnachtstag traute sich der Winter dann doch. Zunächst zaghaft mit leichten Minusgraden und einigen Schneekrümeln holte er am 29. richtig aus. Bei Dauerfrost brachte ein Schneefallgebiet gleich 14cm. Tags daraus schneite es weiter, doch gleichzeitig setzte Milderung ein und der weißen Pracht ging es wieder an den Kragen.

Nur selten machten zu Monatsbeginn die Wolken Platz. Aber wenn, dann gab es tolle Sonnenuntergänge.
Meist überwog allerdings das triste Grau. Da konnte auch der Weihnachtsbaum an der Stadtmühle wenig Farbe ins Spiel bringen.
Zur Monatsmitte wurde es windiger. Einige kräftige Böen ließen unter anderem diesen Baum auf dem Burggelände umstürzen.
Kurz vor dem Weihnachtsfest (23.) knickte nach einer Böe auch der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz um.
Weil es bis zum Fest recht mild blieb, waren die Vögel nicht auf die Futterhäuser angewiesen. Pech für die Katze.
Amsel und Co. finden dagegen noch genügend Schmackhaftes, wie diese Beeren in der Bahnhofstrasse.
Winterstimmung am Rathaus mit Blick in die Breitstrasse.
Nicht nur mit Schnee ein Blickfang - Das sanierte Gebäude Markt15.
Die Büsche haben nun eine schwere Last zu tragen.
Unsere Hauptgeschäftsstrasse im Winterkleid.
Der schön verschneite Weihnachtsbaum am Kino. Aber wo ist Enno mit dem Schneeschieber? :-)
So macht ein Spaziergang trotz Kälte auch Spaß. Der Weg unterhalb der Graf-Wiprecht Strasse.
Auch der Wasserturm hat sein weißes Kleid angelegt.
Ein stimmungsvolles Wintermotiv an der Lorettahöhe.
14cm Schnee - da wurden Schlitten und Ski gleich ausprobiert.
Winterstimmung am hinteren Brühlberg.
Leichter Dauerfrost ließ auch die Schwennigke etwas gefrieren.
Als toller Kontrast zum Schnee zeigt sich dieser Rosenstrauch.
2 Tage war Schnee schippen angesagt. Dann taute alles wieder.
Der Wetterwart beim Schneehöhe messen - 15cm am 30.12.
Mitte Januar liegt für kurze Zeit wieder etwas Schnee, der die bereits sprießenden Krokusse einhüllt und so schön zur Geltung bringt.
Solche schneebedeckten Ansichten gab es im Januar nur ganz selten zu beobachten.
Winterlinge sind ebenfalls zeitige Pflanzen. Wie hier am Burgberg zeigen sie sich Anfang Februar.
Die Abendsonne strahlt die Wolken des Lippendorfer Kraftwerks an. So wird die Nacht wieder frostig.

                    

In der ersten Hälfte des Januar war von Winter überhaupt nichts zu spüren. Vielmehr blies der Wind bei recht milden Temperaturen teilweise recht kräftig. Auch Sturmböen fegten übers Land, sodass die Jahreszeit eher an Herbst, statt an Winter erinnerte. Erst nach Monatsmitte präsentierte sich der Winter in einer Light-Variante. Leichter Nachtfrost und fast tägliche Schneeregen- bzw. Schneeschauer sorgten für Matschwetter. Nur ab und an konnte sich kurzzeitig eine dünne Schneedecke ausbilden. Schnee gibt es im Februar ebenfalls nur wenig. Dafür liegen die Nachttemperaturen fast den ganzen Monat im Frostbereich. Nach der ersten etwas winterlichen Woche schien dann oft die Sonne, nachdem sie sich gegen den Hochnebel duchsetzten konnte. Ab der Monatsmitte blieb es vielfach sonnig und vorfrühlingshaft, doch die Nächte zeigten sich weiter leicht frostig.


Fotocopyright: Olaf Becher und Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de