Die Bilder des Winters 2016/17


Gleich zu Beginn präsentierte sich der Dezember winterlich mit leicht frostigen Temperaturen, die mehrere Tage gleich im Dauerfrostbereich blieben. Schnee war aber noch kein Thema, denn vielfach bestimmte klarer Himmel und Sonne das Wettergeschehen. Zur Monatsmitte hin dominierten dann wieder die Wolken und leichter Niederschlag in Form von Regen das Geschehen, ehe nochmals kurz Sonne und frostige Nächte wenigstens etwas Winterstimmung verbreiteten. Pünktlich zum Weihnachtsfest rauschten von Westen her Tiefdruckgebiete heran, welche den Feiertagen nasses, stürmisches aber eben mildes Wetter brachten.Der Jahresausklang war dafür wieder überaus sonnig mit klaren, leicht frostigen Nächten. Gleich mit dem Start in den Januar rieselten Flocken vom Himmel und ließen uns bei 4cm Schneehöhe etwas Winterfeeling schnuppern. Doch schon 2 Tage später war alles dahin und Sturmtief Axel fegte übers Land. Zwar zuckerte er die Landschaft wieder etwas, doch eine richtige Schneedecke bildete sich trotz Wintergewitter und Schneegestöber nicht aus. Dafür sackten danach die Temperaturen kurzzeitig richtig ab. Wenig später herrscht Tauwetter und Tief Egon stürmt mit kräftigen Böen und Schneeregen. Nach kurzer Pause schüttelt Frau Holle erneut die Betten. Bis zu 6cm Schnee sorgen ab 15. für etwas Winterstimmung. Trotz Frost heißt es bei uns aber "Ski und Rodel" nur mäßig möglich. Zu dem Dauerfrost gesellt sich dann auch noch Nebel, der aber überall für eine herrliche Reifbildung sorgt. Mehrere Tage kann man diesen Zauber der Natur bestaunen.

Anfang Dezember zaubert leichter Frost schöne Raureifmotive auf die Pflanzen, wie hier auf die Blätter einer Efeuranke.
Aber auch die verblüten Gartenblumen kommen mit dem weißen Schmuck nochmals zur Geltung.
Im Schatten hält sich der Reif sogar den ganzen Tag.
Und am späten Nachmittag konnte man schöne Sonnenuntergänge bestaunen.
Einige klare Nächte boten auch wieder Blicke für Himmelsschauspiele. Hier zeigt sich eine Halo-Erscheinung (Hof um den Mond) um unseren Erdtrabanten.
Anfang Dezember leuchtete die Venus als Abendstern besonders hell und steht hier genau unter der Mondsichel neben unserem Stadtturm.
Am Morgen geht die Sonne Anfang Dezember besonders farbenprächtig auf.
Nicht minder spektakulär zeigt sie ihren Untergang am Abend an.
Schnee ist im Dezember Fehlanzeige. So muss ein kleiner Wicht aus Styropor im Raureif für die Wintergalerie posieren.
Nahaufnahme der besonderen Art. Schön recken sich die Eiskristalle vom Reif in die Höhe.
Die Silvesternacht war im Glitzer der Feuerwerke klar und frostig.
Nächtlich winterliches Flair am beleuchteten Wasserturm.
Eine kurze Schneephase gleich zu Beginn des Januar verzaubert die Natur.
Die Mühlstraße im Schnee. Ein schöner aber seltener Anblick.
Pflanzen wie dieses Stiefmütterchen trotzen der dünnen Schneedecke.
Auch ein Kaktus fühlt sich wohl, wenn er winterhart ist.
Leicht verschneit zeigt sich der Ortseingang an der Wiprechtsburg.
Die sanierte Marienbrücke im winterlichen Kleid.
Anfang Januar ist der Michelwitzer Dorfteich zugefroren und die Straßen ringsum verschneit.
Abendlicher Blick über den Marktplatz zu Januarbeginn. Noch leuchtet der Weihnachtsbaum.
Die Schwennigke ist im Januar zwar oft zugefroren, doch zum Betreten der Eisfläche reicht es nicht.
Schöne Winterstimmung an der alten Eiche im Ortsteil Wischstauden in der Dreilindenberg Straße.
Die Schilfwiesen bei Cöllnitz geben auch im Winter ein schönes Bild ab.
Nebelstimmung am Wasserturm.
Das alte Rittergut in Wischstauden trägt ebenfalls weiß.
Frostige Temperaturen haben das Mühlenrad dick vereisen lassen.
Bei Dauerfrost dreht sich hier nichts mehr am Mühlgraben.
Eine Kohlmeise läßt es sich am Futterhaus gut gehen. Füttern ist jetzt wichtig.
Winterstimmung im Ortsteil Großstolpen. Mit Schnee kommt das Fachwerk ebenfalls zur Geltung.
Auch das Groitzscher Hügelland präsentiert sich unter einer Schneedecke. Blick vom Geyersberg.
Nur wenige Wasserflächen sind noch offen. Wie hier an der Schnauder wartet ein Silberreiher auf Fischbeute.
Dagegen wagen sich die ersten Schlittschuhläufer auf die Eisflächen. Vor allem am Großstolpener See drehen sie ihre Runden.
Die Waldohreule versucht ein paar wärmende Sonnenstrahlen zu erhaschen.
Die ersten Frühblüher trotzen Schnee und Kälte. Winterlinge am Burgberg.
Selten strahlte der Himmel so blau. Zwei Dohlen haben es sich auf der Wetterfahne des Stadtturmes gemütlich gemacht.
Oft überwog in der 2. Januarhälfte aber der Nebel. Mit Frost zaubert er schöne Reifmotive in die Landschaft.
Reifbehangene Kopfweiden im Nebel der Schnauderaue.
Wo ist unser Wasserturm hin? Der Nebel ließ ihn fast verschwinden.
Die Nebelsuppe waberte auch durchs Stadtzentrum.
Schöne Reifbildung auf den Marktplatzlinden.
Auch der Marktplatz war am 22.1. in Nebelschwaden gehüllt.
Reifbehangene Bäume mit Blick zur Marktnordseite.
Durch den kalten Januar zeigen sich auch die Frühblüher wie diese Schneeglöckchen erst Mitte Februar.
Noch später entfalten diesmal die Krokusse ihren Blütenstand. Sie sind erst ab Ende Februar zu bewundern.

                                     

Nach dem recht kühlen Januar begann der Februar wechselhaft und etwas wärmer. Allerdings war es oft bewölkt mit leichten Niederschlag bzw. der Hochnebel blockerte die Sonne. Ab der zweiten Woche sorgte dann wieder Ostluft für frostigere Werte. Ab Mitte des Monats zeigte sich nach längerem Dauergrau endlich die Sonne wieder ausgiebiger und leitete damit langsam eine Milderung ein. Ohne Frost zeigte sich das Wetter dann aber oft bewölkt und regnerisch. Die dritte Woche wird von Tiefdruckgebieten bestimmt, die vom Atlantik her uber uns hinweg ziehen. Dabei ist es recht mild, aber weiter regnerisch und stürmisch. Vor allem Tief Thomas hat es mit Sturmböen in sich, obwohl keine besonderen Schäden auftreten. Die Faschingsumzüge am Monatsende können aber bei trockenem und teilweise sonnigen Wetter stattfinden.


Fotocopyright: Olaf Becher & Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de