Die Bilder des Winters 2018/19


Diesmal ließ die Wintergalerie etwas auf sich warten, denn bei dem eher herbstlich, ungemütlichen Dezember mit vielen Niederschlagstagen und Wind boten sich keine geeigneten Motive an. Nur äußerst selten zeigte sich die Sonne und selbst Frostnächte gab es nur wenige. Bis auf die Monatsmitte war der Dezember deutlich zu mild, sodaß auch keine weiße Weihnacht in Aussicht war. Der Januar startete ebenfalls mild und verregnet, doch nach der ersten Woche sackte die Temperatur etwas ab und bei um die 1 Grad schneite es am 9. fast den ganzen Tag. Eine richtige Schneedecke konnte sich jedoch nicht ausbilden. Nur auf Freiflächen wurden bis zu 3cm (10.) gemessen. Am 11. war mit milderen Luftmassen alles wieder verschwunden, im Gegensatz zu den Gebirgen, die bereits seit Tagen mit enormen Schneemassen kämpfen. Verbunden mit weiteren Regenfällen stiegen kurzzeitig die Flusspegel. Der Winter zeigte sich um die Monatsmitte weiter eher schmuddlig. Regen, Schneeregen, Schneegestöber, Wind und Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad machen es ungemütlich. Erst ab der 3. Woche änderte sich die Wetterlage. Nun kommt oft die Sonne zum Zug, doch nachts wurde es nun empfindlich kalt. Tiefstwerte bis - 10°C und Tageswerte im leichten Frostbereich lassen es frieren. Als besonderes Naturschauspiel gab es am 21.1. eine totale Mondfinsternis. Die letzte Woche ist dann wieder milder leicht über dem Gefrierpunkt.

Zum Groitzscher Weihhnachtsmarkt Anfang Dezember zeigte sich das Wetter grau und schmuddlig.
Dem Besucherzuspruch tat das Wetter allerdings keinen Abbruch. So voll war der Marktplatz selten.
Das einzige Winterbild im Dezember stammt wieder einmal von der Bühnendekoration.
Wenige Frostnächte ließen auf der Schwennigke eine hauchdünne Eisschicht entstehen, die kaum zu erkennen ist.
Der Dauerschneefall am 9. Januar war nur Nassschnee, der nicht überall liegen blieb.
Im Gegensatz zu den Gebirgen mit ihren Schneemassen schaut das Grün des Rasens weiter durch den Schnee.
Diese Heckenpflanze kommt mit dem leichten Schneebehang gut zur Geltung.
Kaktus im Wintermantel. Die Kälte stört ihn nicht.
Auch der Hang am Burgberg hat am 10.1. nicht viel Schnee zu bieten.
Oben sieht es nicht besser aus. Winter light.
Bei dem Schneefall bis in die Mittagsstunden konnte sich am 11.1. auch nur eine dünne Nassschneedecke in und um Groitzsch bilden.
Kurzzeitig sah es aber richtig schön aus in Verbindung mit dem entsprechenden Motiven. Doch steigende Temperaturen schmolzen schnell alles dahin.
Die neue Groitzscher Mühle im Winterkleid.
Leicht gezuckert zeigte sich auch die Schnauderaue bei Brösen.
Beim Weihnachtsbaumverbrennen der Feuerwehr hatte der Winter seine Schmuddelseite angelegt.
Einen Tag später fegte ein kurzer aber kräftiger Schneesturm durch Groitzsch. Ruckzuck waren die Straßen weiß.
Tauwetter und Regen lies bei Schnaudertrebnitz Mitte Januar die Schnauder etwas überlaufen.
Auch die Weiße Elster hatte kurzzeitig hohe Pegel. Hier in Pegau lag der Scheitel bei 2,80m. Alles ohne nennenswerte Folgen.
Totale Mondfinsternis am 21.1. mit einem Blutmond.
Der Blutmond neben unserer Stadtkirche, die leider etwas zu dunkel ist.
Nach knapp 1 Stunde taucht der Mond aus dem Kernschatten der Erde.
Schön ist der Schatten der Erde auf der Mondoberfläche zu sehen.
Kein Mond sondern die Sonne, welche sich hinter dicken Nebelschwaden versteckt.
Ab Audigast nordwärts herrschte am 21.1. dichter Nebel.
Am Abend ging der Mond im Orangeton im Osten wieder auf. Die Wolken stammen vom Kraftwerk Lippendorf.
Nach einigen Tagen Dauerfrost ist das Wasserrad der ehemaligen Mühle mit einem dicken Eispanzer bedeckt.
Das Frostwetter zaubert schöne Reifmotive in die Landschaft.
Der Reiher kann die Eisflächen ohne Bedenken betreten.
Anfang Februar ist die Stadt nochmals leicht gezuckert.
Diese Bilder entstanden am Brühl.
Wer war hier wohl unterwegs?
Nicht viel Schnee, aber dennoch ein schönes Motiv.
Anfang Februar zeigten sich die Winterlinge auf dem Südhang der Wiprechtsburg.
Auch die Schneeglöckchen zeigen nun Mitte Februar bei schon frühlingshaften Temperaturen ihre Blütenstände.
Bei knapp 18°C schärmen die Bienen zu den Krokussen aus.
Für Allergiker kein schöner Anblick - die Haselnussblüte.

                                     

So richtig in Schwung kommt der Winter auch im Februar nicht. Zwar zeigt sich die erste Woche weiter frisch mit Werten um die 0 Grad und etwas Schnee, aber schon Woche 2 läßt einen Vorgeschmack auf den Frühling zu. Am 3. Wochenende (16./17.) klettert das Quecksilber bei herrlichem Sonnenschein bis auf 18°C. Oft mit leicht frostigen Nächten, dafür aber mit viel Sonnenschein am Tag, geht der meteorologische Winter zu Ende.


Fotocopyright: Olaf Becher & Carmen Beyer  - www.groitzsch-wetter.de