Das Tagebuch der Weißstörche in der Elsterregion Groitzsch/Pegau 2024
Wie schon die letzten Jahre, möchten wir Sie hier wieder über die Weißstörche in der Elsterregion um Groitzsch und Pegau informieren. Damit dies wie gewohnt so umfassend als möglich geschehen kann, benötigen wir ihre Hilfe. Teilen Sie uns ihre Beobachtungen einfach über unsere im Impressum angegeben Kontaktdaten mit. Gern veröffentlichen wir auch ihre entsprechenden Fotos. Vielen Dank im Voraus, auch an die Mitglieder der Groitzscher Fachgruppe „Ornithologie und Naturschutz“ im NABU, dem Storchenbeauftragten Andreas Fischer sowie Jörg Spörl für die informelle Zuarbeit. Beachten Sie bitte auch den Link an Ende dieser Seite, der Ihnen allgemeine Informationen über das Leben der Störche und die örtlichen Standorte gibt.



05.10.24
Jetzt hat auch der letzte Weißstorch unser Gebiet verlassen. Der Großstolpener Adebar ist seit einiger Zeit nicht mehr zu sehen.
01.10.24
Kürzlich traf eine weitere Rückmeldung über eine Storchensichtung eines Adebars aus unserer Region ein. So wurde im August ein im Jahr 2023 in Saasdorf beringter Weißstorch in Liemehna und Wolfshain in Nordsachsen gesichtet.
11.09.24
Einer der Großstolpener Altstörche hält noch die Stellung und hat es sich auf dem Schornstein der Agross gemütlich gemacht. Will er vielleicht sogar über den Winter bleiben?
10.09.24
Hier mal eine kurze Bilanz für das Storchenjahr. In unserer Groitzsch/Pegauer Region besetzten die Adebare 7 Nester und konnten so insgesamt 13 Jungstörche zum ausfliegen bringen. Im Einzelnen waren dies Kleinprießligk mit 4 Jungvögeln (JV), Pegau Bahnhofstraße/Arche mit 3 JV sowie Groitzsch, Saasdorf und Nöthnitz mit je 2 JV. In Pegau-Ziegelei Erbs kam es leider nicht zu einer Brut und in Großstolpen fielen die beiden Nestlinge vermutlich Raubtieren zum Opfer.
03.09.24
Von einem diesjährigen Saasdorfer Jungstorch gibt es bereits eine Rückmeldung über die Beringungszentrale. Er wurde am 8.8.24 in Ungarn in der Nähe von Györ-Mosin-Sopron lebend und frei gesichtet.
01.09.24
Auch die meisten Altstörche haben nun unsere Region verlassen und sich auf den langen Flug in die Winterquartiere begeben. Wir wünschen ihnen eine gute Reise in der Hoffnung, sie im nächsten Jahr wieder bei uns begrüßen zu können.
08.08.24
Langsam machen sich die Jungstörche bereit für die lange Reise in den Süden. Die Groitzscher und Saasdorfer Storchenjugend hat sich Anfang August bereits von den Eltern verabschiedet. Sie sammeln sich jetzt mit anderen Jungstörchen in den Feuchtgebieten von Mulde und Elbe, um dann gemeinsam den Flug anzutreten.
07.07.24
Seit wenigen Tagen sind die Groitzscher Jungstörche selbst in der Luft unterwegs. Was anfangs noch etwas unsicher aussieht, wird sich schnell zur Routine für die Adebare entwickeln. Sie lernen schnell von ihren Eltern.
30.06.24
Heute wurden die Jungstörche in der Pegauer Bahnhofstraße (Arche) sowie in Kleinprießligk beringt. Ein Dank gilt wieder der Groitzscher Feuerwehr für ihre Unterstützung. In Pegau erhielten 3 Schwarzschnäbel ihren Ausweis in Ringform. Dagegen gab es in Kleinprießligk eine freudige Überraschung. Statt der angenommemen drei Jungstörche sitzen hier 4 junge Adebare im Nest.

Die vier Jungstörche im Kleinprießligker Nest haben sich gut entwickelt. Etwas kleiner sind dagegen noch die zwei Nöthnitzer Nestlinge.
Die Groitzscher Jungstörche fliegen seit der ersten Juliwoche. Bei den zwei Saasdorfer Adebare dürften sich ebenfalls bald in die Lüfte erheben.
Vier kleine Adebare sitzen im Kleinprießligker Nest. Vom Korb der Drehleiter aus legt Dietmar Heyder den Adebaren die Ringe an.
Die Groitzscher Feuerwehr half wieder bei der Beringung der Jungstörche in der Pegauer Bahnhofstraße (Arche). Einen Adebar brachte der Beringer kurz mit auf den Boden um ihn den interessierten Zuschauern aus der Nähe zu zeigen.

25.06.24
Zum ersten Mal wachsen nun auch in Nöthnitz junge Weißstörche heran. Beobachtungen zu Folge sitzen hier 2 Jungstörche im Nest.
13.06.24
Insgesamt 4 Jungstörche saßen bis vor kurzem im Nest der Arche Pegau. Ein Jungvogel wurde nun aber tot unter dem Horst gefunden. Auch hier ist die Ursache unklar. Somit wachsen im Horst noch 3 kleine Adebare heran.
09.06.24
Heute wurden die Jungstörche im Groitzscher und Saasdorfer Nest beringt. Dazu waren wieder die Groitzscher Feuerwehr mit ihrer Drehleiter und Beringer Dietmar Heyder unterwegs, um vor vielen Zuschauern den Adebaren ihren Ausweis fürs Leben anzulegen. Je zwei Jungstörche im Alter von etwa 5 Wochen sitzen in beiden Horsten.

Mit der Drehleiter der Groitzscher Feuerwehr ging es hinauf zum Saasdorfer Nest. Einer der beiden Saasdorfer Jungstörche.      Fotos (4): FFW Groitzsch
Andreas Fischer und Dietmar Heyder mit einem Groitzscher Jungstorch. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Beringung in Groitzsch.
Das Großstolpener Paar zieht 2 Jungstörche auf. In Saasdorf schauen nur noch zwei Jungstörche über den Nestrand.

07.06.24
Das Nest in Großstolpen ist leider leer. Was zu dem Verlust der beiden Jungtiere geführt hat, ist allerdings unklar.
01.06.24
Im Nöthnitzer Nest konnten wir jetzt 2 kleine Jungstörche beobachten und in Kleinprießligk schauen ebenfalls 2 Jungstörche über den Nestrand. Beide Kinderstuben dürften so um die zwei Wochen alt sein und werden von ihren Eltern bestens versorgt.
25.05.24
Das Nest auf dem Schornstein der Pegauer Ziegelei Erbs scheint in diesem Jahr erneut nicht als Kinderstube zu dienen. Nur gelegentlich kann man hier nur einen Einzelstorch sichten. Ansonsten sind bis auf den Nöthnitzer Horst die Storchenküken geschlüpft. Im Nest der Pegauer Arche sitzen 3 Jungstörche und in Großstolpen zwei. In Kleinprießligk konnten wir dagegen die Anzahl der Küken noch nicht genau ausmachen.
15.05.24
Leider haben es wohl die jeweils jüngsten Storchenkinder in Groitzsch und Saasdorf nicht geschafft. In beiden Horsten sitzen jetzt nur noch zwei Jungstörche in den Nestern.
01.05.24
Auf unserer heutigen Storchenrunde in der Region konnten wir je 3 Jungstörche in den Nestern von Groitzsch und Saasdorf entdecken. Auf den Horsten von Pegau Arche, Pegau Ziegelei, Großstolpen und Kleinprießligk wird dagegen noch gebrütet. Auch in Nöthnitz saß ein Storch im Nest. Ob er ebenfalls brütet oder sich nur ausruht, werden die nächsten Beobachtungen zeigen.
23.04.24
Das Paar auf dem Nest der Pegauer Arche scheint seit knapp einer Woche zu brüten. Auf dem Schornsteinnest der Ziegelei Erbs haben sich nach dem verschwinden des letzten Paares vor etwa 2 Wochen nun wieder zwei Rotschnäbel eingefunden. Zudem konnten wir in den Schnauderwiesen einen Storchentrupp von etwa 10 Adebaren bei der Futtersuche sichten.
22.04.24
In Saasdorf gibt es Anzeichen, dass die ersten Küken an diesem Wochenende geschlüpft sind. Auch in Groitzsch dürfte es nun soweit sein. Bei den kalten Temperaturen mit Nachtfrost derzeit müssen die Kleinen noch intensiv gewärmt werden.
16.04.24
Auch in Kleinprießligk soll sich nun ein Paar gefunden haben, welches bereits mit der Brut begonnen hat.
14.04.24
Selbst in Nöthnitz hat sich jetzt allem Anschein nach ein Storchenpaar niedergelassen. Beide konnten heute auf dem Horst und in Gesellschaft von sechs weiteren Rotschnäbeln auf einem Feld östlich des Ortes gesichtet werden.

Auch in Nöthnitz scheint sich ein Paar niederzulassen. Das Nest in dem Groitzscher Ortsteil wurde vor 10 Jahren installiert.
Das Storchenpaar auf der Arche Pegau ist seit 10. April komplett. Der Adebar in Kleinprießligk wartet noch auf einen Partner/-in.
Diese beiden haben das Nest der Ziegelei in Pegau für sich auserkoren. Die Nachwuchsplanung ist bei ihnen bereits in vollem Gang.

12.04.24
Seit etwa einer Woche sitzt nun auch im Großstolpener Horst immer ein Storch im Nest und brütet das Gelege aus. Hier könnten Anfang Mai die ersten Küken schlüpfen.
10.04.24
Das Nest auf dem Schornstein der Arche Pegau ist nun doppelt besetzt. Anwohner Hartmut Beyer informierte uns heute über die Ankunft eines zweiten Weißstorches. Beide begrüßten sich mit intensivem geklapper und richten bereits das Nest her.
06.04.24
Seit heute klappert es auch wieder auf dem Nest der Pegauer Arche in der Bahnhofstraße. Ein unberingter Storch bringt den Horst in Ordnung und wartet auf einen Partner/-in.
02.04.24
Auch auf dem Nest in Kleinprießligk wartet nun ein Adebar auf einen Partner/-in. Laut Informationen der Anwohner soll der unberingte Storch schon einige Tage hier anwesend sein.
31.03.24
Heute hat sich auf dem Schornstein der Pegauer Ziegelei Erbs wieder ein Pärchen niedergelassen. Zumindest ein Storch ist unberingt. Der andere Rotschnabel saß die gesamte Beobachtungszeit im Nest.

In Groitzsch brüten die Störche ihre Eier seit dem 24. März aus. Das neue Pärchen auf dem Pegauer Ziegeleihorst.
Das Großstolpener Paar ist seit 26. März auf dem Horst. In Saasdorf wird seit 24. März gebrütet.

26.03.24
Das Nest in Großstolpen hat wieder Interessenten gefunden. Heute ließen sich gleich zwei Rotschnäbel auf dem Horst der alten Werkhalle nieder. Beide sind wohl unberingt.
24.03.24
Die Störche in Saasdorf und Groitzsch haben dieser Tage bereits mit der Brut begonnen. Wenn das Wetter mitspielt und keine größeren Probleme auftreten, dürften hier Ende April die ersten Küken schlüpfen.
22.03.24
Die in der letzten Woche von Anwohnern gesichteten Horstbesuche von Einzelstörchen in Pegau Ziegelei und Großstolpen waren scheinbar nur durchziehende Adebare, welche hier eine Rast eingelegt haben. Es bleibt aber noch genügend Zeit, dass sich auch hier Weißstörche sesshaft einfinden werden, da nun vorallem die Ostzieher in den nächsten Wochen eintreffen dürften. Im Thränaer Kameranest liegen bereits die ersten Eier im Nest und die Brutzeit hat begonnen.
01.03.24
Auch der Saasdorfer Storch ist nun nicht mehr allein. Seit heute Abend wird hier gemeinsam geklappert.
25.02.24
Lange musste der Groitzscher Adebar nicht allein auf dem Nest bleiben. Schon heute traf der zweite Storch auf dem Noltehorst ein. Da beide keine Ringe tragen, ist eine Unterscheidung nur schwer möglich. Auch in Saasdorf klappert es ab heute wieder. Am Nachmittag nahm hier ein Weißstorch das Nest wieder in Besitz.
20.02.24
Nachdem in den letzten Tagen in den Wiesen bei Schnaudertrebnitz und Wischstauden zwei Störche gesichtet wurden, landete heute der erste Adebar auf dem Schornsteinnest der ehemaligen Gärtnerei Nolte in der Groitzscher Schletterstraße.
03.02.24
Auf dem Kamerahorst in Thräna traf heute der erste Storch ein. Laut Jörg Spörl handelt es sich um das angestammte Männchen der letzten Jahre. Somit dürfte in den nächsten Wochen auch bei uns mit der Rückkehr der ersten Adebare zu rechnen sein.

Ab dem 25. Februar ist der Noltehorst doppelt besetzt. Beide Rotschnäbel sind unberingt. Ob es das Paar vom letzten Jahr ist? Der Saasdorfer Horst konnte ebenfalls am 25. seinen ersten Storch begrüßen. Am Nachmittag folg er oder sie ein. Foto: Anja Knipfer
Der erste Groitzscher Rotschnabel landete am 20. Februar auf dem Schornsteinnest. Unser Groitzscher Storch hat sich mit dem Silberreiher angefreundet.


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