Das Tagebuch der Weißstörche in der Elsterregion Groitzsch/Pegau 2018 |
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Wie gewohnt möchten wir Sie hier wieder über die Weißstörche in der Elsterregion um Groitzsch und Pegau sowie des Altkreises Borna informieren. Damit dies wie gewohnt so umfassend als möglich geschehen kann, benötigen wir ihre Hilfe. Teilen Sie uns ihre Beobachtungen einfach über unsere im Impressum angegeben Kontaktdaten mit. Gern veröffentlichen wir auch ihre entsprechenden Fotos. Vielen Dank im Voraus, auch an die Mitglieder der Groitzscher Fachgruppe „Ornithologie und Naturschutz“ im NABU, den Storchenbeauftragten Andreas Fischer und Jens Frank sowie Jörg Spörl aus Thräna und Heinz Horn aus Böhlen für die informelle Zuarbeit. Beachten Sie bitte auch den Link an Ende dieser Seite, der Ihnen allgemeine Informationen über das Leben der Störche und die örtlichen Standorte gibt.
04.10.18 |
Nachdem die Störche ihre Nester nun verlassen haben, geht es für die Naturschützer an die notwendigen Sanierungsarbeiten der Horste. Derzeit sind Kreisbetreuer Andreas Fischer und einige Helfer dabei, den Schornstein der ehemaligen Ziegelei Erbs in Pegau zu sichern. Über die Jahre sind die Ziegelsteine und Fugen der Wetterseite derart ausgewaschen, dass eine Sanierung für den Erhalt der Esse und des darauf befindlichen Storchennestes unumgänglich geworden ist. Gefördert werden diese Maßnahmen über den Fond "Horstsicherungsmaßnahmen" der unteren Naturschutzbehörde. |
20.09.18 |
Für ihre Verhältnisse überaus zeitig, hat nun auch die Thränaer Storchendame als letzter Adebar unsere Region verlassen. Wie uns Jörg Spörl mitteilte, ist sie seit dem 17. September nicht mehr am Nest. |
10.09.18 |
Die Storchensaison ist bei uns fast beendet. Nur die Thränaer Storchendame ist noch am Nest, alle anderen Adebare sind auf dem Weg Richtung Süden. Laut Kreisbetreuer für die Weißstörche, Andreas Fischer, war es trotz des heißen Sommers und der Trockenheit wieder ein gutes Jahr. Insgesamt brüteten im ehemaligen Kreis Borna 6 Paare, die 17 Jungstörche aufziehen konnten. Lediglich 2 kleine Küken kamen nicht durch. Die Bilanz verzeichnet 4 Jungvögel (JV) in Thräna, je 3 JV in Groitzsch, Saasdorf und Großzössen sowie je 2 JV in Pegau und Oelzschau. |
26.08.18 |
Auch Jörg Spörl vermeldet nun, dass fast alle Störche des Thränaer Kameranestes sich auf den Flug ins Winterquartier begeben haben. Nur die Storchendame hat sich - wie die letzten Jahre auch - wohl wieder entschlossen, noch eine Weile zu bleiben. In Groitzsch scheint der letzte Altstorch ebenfalls fort zu sein. Er wurde letztmalig am 21.8. gesehen. Aus Pegau kommen ebenfalls keine Sichtungen mehr. |
23.08.18 |
Frau Knipfer aus Saasdorf berichtete uns heute, dass die dortigen Störche ebenfalls abgeflogen sind. Die Jungstörche starteten am 9. August und die Alttiere verabschiedeten sich am 15. |
20.08.18 |
Alle Störche haben Groitzsch doch noch nicht verlassen. Einer der Altstörche kommt gelegentlich, überwiegend in den Abendstunden, zum Nest zurück. Heute konnte er auch in den Auewiesen bei der Futtersuche beobachtet werden. |
11.08.18 |
Die 4 Thränaer Jungstörche haben sich heute wohl ebenfalls für immer vom elterlichen Nest verabschiedet. |
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Er hält Ende August noch die Stellung in Groitzsch. In den trockenen Wiesenflächen sucht der Adebar nach Futter. |
Die Saasdorfer Storchenfamilie auf einem abgeernteten Getreidefeld gleich neben dem Horst. Foto: A. Knipfer |
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Der Lieblingsplatz der Groitzscher Störche sind die Flutlichtmasten auf dem Sportplatzgelände. Hier der letzte verbliebene Jungstorch. |
Am 29.Juli warteten alle Groitzscher Adebare auf die Fußballer. Die Altvögel hatten sich eine Doppellampe ausgesucht. |
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Einer der Saasdorfer Altstörche sucht im hohen Gras der Elsteraue nach Futter. |
Derweil warten die 3 Jungstörche geduldig auf dem Nest. |
09.08.18 |
In Groitzsch scheint die Storchensaison schon beendet zu sein. Nachdem die zwei ältesten Jungstörche schon länger fort sind, verabschiedete sich am 30.7. auch der Nachzügler vom Nest. Die Altstörche sind am 4.8. zuletzt gesehen worden. |
28.07.18 |
Seit über einer Woche fehlt von den 2 ältesten Groitzscher Jungstörchen jede Spur. Man kann annehmen, dass sie sich bereits einem kleineren Trupp durchziehender Störche angeschlossen haben und nun noch etwas durch die Lande ziehen, bis der Abflug ins Winterquartier beginnt. Sicher sind sie dabei auch auf der Suche nach Regionen, wo die Trockenheit und Futterknappheit nicht ganz so ausgeprägt ist, wie derzeit hier. Der jüngste Groitzscher Storch ist aber weiterhin bei seinen Eltern geblieben und fliegt mit ihnen umher. Vor allem Abends bei der Rückkehr aufs Nest bettelt er oft recht aufdringlich die Altstörche an. |
22.07.18 |
Auch die Pegauer Jungstörche erheben sich nun in die Lüfte. Seit etwa 1 Woche ziehen sie ihre Kreise um den Horst. Dagegen üben die Saasdorfer Schwarzschnäbel noch auf dem Nest. |
08.07.18 |
Die ersten Jungstörche von Thräna und Groitzsch haben ihre ersten eigenen Flüge hinter sich. So wurde von Anwohnern beobachtet, dass der älteste Groitzscher Jungstorch am 4.7. kleinere Runden um das Nest drehte. Auch am Folgetag war er in den Abendstunden unterwegs und wurde dabei von einem leichten Gewitter überrascht. Er landete auf einem horstnahen Hausdach und traute sich die ganze Nacht nicht wieder zurück. Erst das Geklapper der Altstörche ließen ihn am nächsten Morgen seine Ängste überwinden. Seit heute fliegen alle 3 gemeinsam aus.
Jörg Spörl aus Thräna meldet von einigen seiner 4 Jungstörchen die ersten Ausflüge ab dem 5.7. Außerdem hat er in dem offenen Gehege neue Gäste aufgenommen. Zwei Loburger Jungstörche, welche mit den Namen "Erik" und "Lennart" bepatet wurden und ursprünglich aus Gothman bei Boizenburg stammen, sollen dort flügge werden. Sie kamen am 14.Mai als Ei bzw. frischgeschlüpft nach Loburg und konnten aufgrund Ihrer beachtlichen Größe nicht mehr in ein geeignetes Nest adoptiert werden. In Thräna haben Sie jetzt die Möglichkeit sich den ebenso ausgewachsenen Störchen vom Haupthorst anzuschließen und gemeinsam aus zufliegen. |
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Die 3 Groitzscher Jungstörche in ihrem Nest. |
Am 8.Juli flogen alle 3 zusammen aus. Foto: S.Scharf |
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Alle vier Thränaer Störche fliegen seit dem 7. Juli. |
Gaststörche im Thränaer Freigehege. Fotos: Jörg Spörl |
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Einer der drei Saasdorfer Jungstörche. |
Dietmar Heyder beringt einen Saasdorfer Adebar am Boden. |
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Der Ring am Fuß ist quasi der Personalausweis des Vogels. |
Die Altstörche warteten die Beringung auf dem Nest des Trafohauses ab. |
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Zahlreiche Besucher beobachteten die Beringung in Pegau. |
Andreas Fischer zeigt den jungen Zuschauern einen kleinen Pegauer Storch. |
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Die zwei Pegauer Jungstörche zurück im sicheren Nest. |
2 taube Eier lagen noch im Pegauer Nest. |
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Zwei kleine Jungstörche sitzen im Pegauer Nest hoch über der ehemaligen Ziegelei Erbs. Die Alttiere lassen sie bereits allein. |
In Saasdorf tummeln sich noch 3 kleine Adebare. Sie werden noch von einem Elternteil bewacht. |
24.06.18 |
Heute wurden die Jungstörche in Pegau und Saasdorf beringt. Dank der Unterstützung der Groitzscher Feuerwehr, die wieder unbürokratisch mit ihrer Drehleiter anrückte, konnte Beringer Dietmar Heyder seine Arbeit ohne Probleme verrichten. Zahlreiche Besucher beobachteten die Aktionen an beiden Standorten. Vor allem die jungen Groitzscher Naturdetektive lernten an diesem Tag viel über das Leben und die Zugrouten der Weißstörche. Alle Adebare sind in einer guten Verfassung bestätigten die Ornithologen. |
17.06.18 |
Während unserer heutigen Kontrollrunde zeigte sich, dass auch die Pegauer Altstörche ihren Nachwuchs bereits allein lassen, um gemeinsam auf Futtersuche zu gehen. Die Jungstörche dürften jetzt knapp 4 Wochen alt sein. Die Saasdorfer sind etwa im gleichen Alter. Sie werden dagegen noch bewacht. Allerdings sitzen hier seit einiger Zeit nur noch 3 Nestlinge im Horst. |
10.06.18 |
Heute bekamen die Groitzscher Jungstörche ihren Personalausweis. Knapp 70!! Zuschauer hatten sich auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Nolte eingefunden, um die Aktion von Beringer Dietmar Heyder mitzuverfolgen. Im Korb der Groitzscher Drehleiter fuhr er hinauf zum Nest und legte den 3 Jungadebaren ihren Metallring an. Künftig sind sie über eine Ziffernkombination bei der Beringungszentrale Hiddensee registriert. Ein Schwarzschnabel brachte er kurz mit nach unten, wo ihn die Besucher aus nächster Nähe betrachten konnten. Besonders die Kinder waren beeindruckt und Heyder musste viele Fragen beantworten. Mit dem Zustand der 3 Störche zeigte er sich überaus zufrieden. Vielen Dank an die Feuerwehrkameraden und die Grundstücksbesitzer Familie Nolte für die Unterstützung. |
08.06.18 |
Hier eine kurze Zwischenbilanz für die Bornaer Region. In Thräna und Saasdorf wachsen derzeit 4 Jungstörche heran. In Groitzsch und Großzössen sitzen 3 kleine Adebare im Nest und Pegau sowie Oelzschau vermelden je 2 Jungstörche. |
07.06.18 |
Die Groitzscher Alttiere lassen seit wenigen Tagen ihre Jungen nun allein auf dem Nest zurück, um gemeinsam nach Futter zu suchen. Sie sind bereits groß genug, sich gegen Attacken anderer Beutegreifer wehren zu können. Durch die anhaltende Trockenheit wird es für die Eltern immer schwerer, genügend Nahrung zu beschaffen. |
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In luftiger Höhe präsentiert Beringer Dietmar Heyder einen der 3 Groitzscher Adebare den wartenden Besuchern. |
Einen Adebar brachte er kurz mit nach unten, wo ihn die interessierten Zuschauer bestaunten und viele Fragen an den Experten hatten. |
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Dietmar Heyder am Nest der 3 Jungstörche. Foto: P.Fahr FFW Groitzsch |
Behutsam werden die Ringe angelegt. Foto: P.Fahr FFW Groitzsch |
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Die Groitzscher Feuerwehr unterstützte die Beringungsaktion am Noltehorst wieder mit ihrer Drehleiter. |
Fast 70 Zuschauer hatten sich auf dem ehemaligen Gärtnereigelände eingefunden und beobachteten gespannt die Beringung. |
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Bildschirmfoto der vier Thränaer Jungstörche. Sie sind schon ganz schön kräftig. Foto: Jörg Spörl |
Keine Spur vom vierten Groitzscher Jungstorch. Die verbliebenen Adebare haben sich jedoch bestens entwickelt. |
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Drei kleine Köpfe schauen über den Saasdorfer Nestrand. Wahrscheinlich ist noch ein viertes Küken im Horst. Foto: A. Knipfer |
Im Groitzscher Nest zeigen sich 3 Jungstörche. Das Schicksal des 4. ist weiterhin unklar. |
31.05.18 |
Im Groitzscher Nest gibt es nun definitiv nur noch 3 Jungstörche, die sich aber hervorragend entwickelt haben und nun schon längere Zeit im Nest stehen. Der jüngste Adebar hat es wohl doch nicht geschafft. Auch in Großzössen sitzen 3 recht kräftige Jungstörche im Nest, berichtete uns Uwe Seidel. |
27.05.18 |
Bei einer längere Beobachtung des Pegauer Horstes konnten wir heute mindestens 2 kleine Jungstörche feststellen. Da die Adebare höchstens 2 Wochen alt sein dürften, könnten durchaus noch ein oder zwei Küken mehr im Nest sein. Nächste Woche müssten wir dann mehr wissen. |
26.05.18 |
In Saasdorf gelang jetzt ein erster Einblick ins Nest. Frau Knipfer konnte deutlich 3 kleine Küken erkennen und fotografieren, die über den Nestrand schauten. Womöglich ist sogar noch ein 4. Jungvogel im Horst. In Groitzsch konnten wir trotz längerer Beobachtung weiterhin nur 3 Jungstörche entdecken. Vom vierten wieder eingesetzten Vogel fehlt bisher jede Spur. Grundstücksbesitzer Nolte kontrolliert täglich mehrmals das Umfeld des Schornsteins, doch auch hier war bisher nichts zu finden.
Nachdem der letzte Gewitterregen schon wieder über eine Woche her ist, wird es für die Adebare in unserer Gegend zunehmend schwieriger, genügend Futter für die Jungen zu finden. Hoffen wir, dass alle erfahren genug sind, um denoch den Nachwuchs ohne Verluste groß zu bekommen. |
20.05.18 |
Wie uns Frau Knipfer aus Saasdorf berichtet, sind im dortigen Horst gestern Abend die ersten Küken geschlüpft. Auch in Pegau, Großzössen und Oelzschau müsste es die nächsten Tage soweit sein. Nur in Borna gibt es dieses Jahr keine Jungstörche. Hier zeigt sich nur sporadisch ein einzelner Adebar auf dem Nest und auch für das Nest in Rötha konnte sich kein Paar entscheiden. Aus Thräna bekamen wir jetzt die Nachricht, dass von den 5 geschlüpften Jungstörchen noch 4 im Nest sind. Zudem funktioniert dort die Web-Kamera nun wieder. |
15.05.18 |
Großer Schreck in den heutigen Vormittagsstunden am Groitzscher Storchennest. Die Grundstücksbesitzer entdeckten neben dem Schornstein einen kleinen Storch und informierten uns darüber. Da viele Naturschützer jedoch auf Arbeit waren, musste schnell telefonisch Hilfe organisiert werden. Diese fanden wir bei den Mitarbeitern vom Groitzscher Bauhof, die sich sofort dem Unglücksraben annahmen. Nach ersten Begutachtungen des Kleinen durch ein Mitglied der NABU-Fachgruppe Südraum wurden keine sichtbaren Verletzungen festgestellt. Deshalb entschloss man sich, den Jungstorch wieder zurück ins Nest zu setzen. Auch da konnte der Bauhof helfen, denn die dort beschäftigten Feuerwehrkameraden rückten mit der Drehleiter an. Oben am Nest stellten die Helfer noch 3 weitere Jungstörche fest, die einige Tage älter sein dürften. So liegt der Verdacht nahe, dass die Alttiere aufgrund der Trockenheit und dem entsprechend geringerem Nahrungsangebot den Jüngsten und Schwächsten aus dem Nest geworfen haben. Jetzt mit dem Regen dürfte sich die Futtersituation jedoch wieder verbessern, sodass der Pechvogel doch noch eine Überlebenschance besitzt. Das hoffen wir natürlich inständig, denn mit den vielen heutigen Glücksmomenten im Unglück, muss er sich einfach durchsetzen. Vielen Dank nochmals an die Mitarbeiter des Groitzscher Bauhofes für die unkomplizierte und schnelle Hilfe. |
13.05.18 |
Nach längerer Beobachtung des Groitzscher Nestes mittels Fernrohr von einem Hausdach, konnten wir bisher 2 Jungvögel entdecken. Beide machen einen fitten Eindruck und dürften nun etwa 2 Wochen alt sein. |
11.05.18 |
Gestern Abend meldeten Bürger einen verletzten Storch in der Nähe des Pegauer REWE-Marktes. Informierte Naturschützer fanden das Tier dann auf der gegenüberliegenden Wiese, etwa 50 Meter von der Straße entfernt Richtung Sportplatz. Erlag hilflos auf der gemähten Wiese und wurde zudem von einem anderen Storch attakiert. Die Helfer konnten ihn bergen und am nächsten Morgen in die Leipziger Tierklink bringen, wo er spätzer leider verstarb. Laut der Ärzte wies sein Verletzungsbild ein gebrochenes Bein, einen kaputten Flügel und eine verletzte Lunge auf. Welche Umstände dazu führten, konnte jedoch nicht geklärt werden. Vermutungen, wonach es sich um einen Brutstorch aus Pegau oder Groitzsch handeln könnte, bestätigten sich jedoch nicht. Beobachtungen an den Horsten zeigten, dass hier alles in Ordnung ist. Demnach dürfte es sich bei dem verunglückten Vogel um einen Durchzügler handeln. |
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Der kleine Unglücksrabe vom Groitzscher Storchennest. Vermutlich warfen ihn die Alttiere aus dem Horst. Fotos: FFW Groitzsch |
Oben im Nest saßen noch 3 weitere Jungstörche. Die Feuerwehr setzte den 4. und Jüngsten wieder zurück zu den Geschwistern. |
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Der verletzte Storch auf der Wiese bei Pegau. |
Frau Bodsch vom NABU barg den hilflosen Adebar. |
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Seit etwa 15. April brütet das Saasdorfer Paar.. |
Auch in Pegau läuft seit Mitte April das Brutgeschäft. |
05.05.18 |
Jörg Spörl vermeldet heute aus Thräna die Sichtung von 5 kleinen Küken in seinem Kameranest. Hoffen wir auf einen schönen Mai ohne größere Unwetter. Und obwohl der beringte Fremdstorch nicht mehr auf dem Nachbarhorst übernachtet (siehe 27.4.) kehrt er fast täglich zum Grundstück zurück und besucht die Pflegestörche. |
01.05.18 |
Beobachtungen zufolge scheinen die Groitzscher Störche jetzt auch den ersten Nachwuchs bekommen zu haben. Die Aktivitäten im Nest deuten auf die Fütterung der ersten Küken hin. |
28.04.18 |
Zwar ist die Kameraübertragung in Thräna noch immer außer Betrieb, doch Jörg Spörl teilte heute mit, dass die ersten Küken geschlüpft sind. |
27.04.18 |
Jörg Spörl aus Thräna berichtete, dass sich am 22. ein zweites Paar auf dem Nachbarnest des Kamerahorstes niedergelassen hatte und auch von den Hausherren geduldet wurde. Während das Weibchen später weiterzog, stattete das beringte Männchen den Pflegestörchen mehrmals einen Besuch ab, ehe auch er heute wieder verschwand. |
21.04.18 |
Wie wir heute bei unserer Kontrollrunde feststellen mussten, hat sich auf dem Pegauer Horst ein Partnerwechsel oder ein Pärchenwechsel vollzogen. Zumindest das Männchen, der Geithainer Ringstorch, ist nicht mehr Herr des Hauses. Wann dies passierte, bleibt unklar. Beide Störche sind jetzt ohne Ring. |
19.04.18 |
Die Brut bei den Groitzscher und Thränaer Störchen biegt nun langsam auf die Zielgerade. Zum Monatswechsel müssten hier die ersten Küken schlüpfen. Dagegen haben die Paare in Saasdorf, Pegau und Großzössen erst mit dem Brutgeschäfft begonnen. |
18.04.18 |
Das Nest auf der Bornaer St. Marien-Kirche ist jetzt ebenfalls mit einem Storchenpaar besetzt. Wie es scheint, sind es jedoch nicht die Rotschnäbel vom Vorjahr. |
09.04.18 |
Laut Jörg Spörl ist jetzt in Großzössen ebenfalls das Storchenpaar komplett. |
08.04.18 |
Mit dem frühlingshaften Wetter treffen immer mehr Störche in der Region ein. Heute konnten wir ein Pärchen in Saasdorf feststellen, welches gestern gemeinsam den Horst bezog. |
06.04.18 |
Jetzt ist auch in Pegau das Nest mit einem Storchenpaar besetzt. Während der erste Adebar am 3.4. ankam, gesellte sich heute ein Partner dazu. Zumindest einer ist neu am Standort, denn das Männchen ist mit einem ELSA-Ring am linken Bein markiert. Demnach stammt er vom Horst in Geithain-Altdorf und wurde dort am 20.6.2014 beringt. Auch gab es heute schon die ersten Horstkämpfe von einem weiteren Paar, die aber nach kurzer Attacke wieder abzogen. Auch in Oelzschau ist der Horst seit gestern doppelt besetzt. |
30.03.18 |
Die Storchenpaare in Groitzsch und Thräna haben nun seit wenigen Tagen mit der Brut begonnen. Beobachtungen zeigen, dass jetzt ständig ein Adebar im Nest sitzt. Leider ist momentan aus technischen Gründen die Horstkamera in Thräna außer Betrieb. An der Problembehebung wird aber gearbeitet. Jörg Spörl meldet zudem, dass sich auch in Großzössen jetzt ein Rotschnabel niedergelassen hat. Die nächsten Tage dürften weitere Ostzieher bei uns eintreffen. Viele saßen einige Zeit in Bulgarien oder Rumänien fest, wo der Winter ebenfalls länger als üblich dauerte. Bewohner retteten viele Tiere vor dem Kältetot, indem sie den Vögeln Platz in Ställen und Scheunen gaben. Vorgestern wurden zahlreiche Adebare wieder in die Freiheit entlassen. |
25.03.18 |
Unsere bereits anwesenden Storchenpaare in Groitzsch und Thräna haben wohl die letzten kalten Perioden mit Frost und Schnee gut überstanden. Für sie müsste nun bald das Brutgeschäft losgehen. Derweil interessieren sich jetzt auch einige Durchzügler für die Horste. Heute versuchte mehrmals ein Storchenpaar unseren Rotschnäbeln ihr Nest abspenstig zu machen. Die Attacken waren aber zum Glück harmlos. Meldungen von der Besetzung der anderen Horste unserer Region gab es bisher noch nicht. |
08.03.18 |
Der Schnee ist noch garnicht richtig weggetaut, da kommen die nächsten Weißstörche in unsere Gegend. Gestern konnten in der Aue am Alberthain gleich 4 Störche auf einem Strommast gesichtet werden. Ab dem Nachmittag saß dann ein Adebar in Sichtweite des Groitzscher Nestes auf dem Flutlichtmast des Sportplatzes, während der Nestbesitzer auf seinem Horst thronte. Heute Nachmittag sahen wir sie dann erstmals gemeinsam auf dem Nest und sogar die Familienplanung hat schon begonnen. Seit gestern ist auch der Thränaer Kamerahorst wieder im Doppelpack besetzt, berichtet Jörg Spörl und auf dem Kirchennest in Borna konnte er heute ebenfalls bereits einen Rotschnabel ausmachen. |
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Dieses Paar hat den Saasdorfer Horst besetzt. |
Einer der Oelzschauer Rotschnäbel. Foto: Andreas Fischer |
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Das Pegauer Paar ist seit 6.April gemeinsam auf dem Nest. |
Auch die Paarung hat bei den Pegauern bereits stattgefunden. |
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Seit dem 8.3. ist das Groitzscher Paar auf dem Nest vereint. Jetzt muss sich erst einmal hübsch gemacht werden. |
Dann geht es aber gleich an die Nachwuchsplanung. Mehrmals konnte die Kopulation bereits beobachtet werden. |
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Am 7.3. wurden diese Adebare auf einem Strommasten in den Auewiesen beim Pegauer Alberthain gesichtet. Foto: J. Hofmann |
Auch das Thränaer Paar ist seit dem 7.3. komplett. Hier suchen sie gemeinsam Futter in der Nähe des Kameranestes. Foto: Jörg Spörl |
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Der Groitzscher Storch harrt am frühen Abend des 6. März tapfer auf dem Nest aus und trotzt dem Neuschnee. Foto: M.Abenhardt |
Gibt es hier etwas zu futtern? Die Thränaer Storchendame sucht auf der verschneiten Wiese am Horst. Foto: Jörg Spörl |
06.03.18 |
Nach der eisigen Kälte machten die letzten 2 milden Tage unseren beiden schon anwesenden Störchen in Groitzsch und Thräna Hoffnung. Doch heute wurden sie erneut vor eine schwere Prüfung gestellt. Etwa 5cm Neuschnee hüllte die Landschaft wieder in ein weißes Kleid. Zum Glück soll diese Wetterlage nur kurz andauern. |
28.02.18 |
Die letzten beiden Tage gelangen endlich die ersten Fotos vom Groitzscher Neuankömmling. Er ist weiterhin nur äußerst selten auf seine Nest anzutreffen und wenn, dann versteckt er sich meist hinter der Nestkrone, um dem schneidigen Wind zu entgehen. Bei nächtlichen Tiefstwerten von - 13°C hat er es nicht gerade einfach und ist entsprechend lange auf Nahrungssuche. Neben den Auewiesen zwischen Groitzsch und Pegau konnten wir ihn auch in einem Vorgarten sowie einem kleinen Geflügelhof nicht weit vom Nest entdecken. Einen Ring trägt er nicht. Somit könnte es sich schon um einen Rotschnabel handeln, der auch die letzten Jahre hier erfogreich gebrütet hat. |
23.02.18 |
Trotz eisiger Temperaturen von -6°C landete heute kurz vor 18 Uhr der erste Storch auf dem Groitzscher Nest. Tags über sieht man ihn zwar bisher recht selten und die erste Sichtung vom Pegauer Horst (25.) dürfte wohl nur ein Besuch aus der Nachbarstadt gewesen sein. |
04.02.18 |
Trotz Wintereinbruch wurde heute das Groitzscher Storchennest fit für die Saison gemacht. In den letzten Monaten hatten sich hier Gräser und Getreidepflanzen breit gemacht und den kompletten Horst zugewuchert. Naturschützer um Andreas Fischer, Kameraden der Feuerwehr mit ihrer Drehleiter und Helfer säuberten das Nest und entfernten neben einer dicken Humusschicht auch etwas Plastikfolie. Zudem sorgen nun wieder kleine Löscher für ausreichend Ablauf des Regenwassers. Auch läuft seit heute die Überwachungskamera, um die Ankunft der Adebare genau dokumentieren zu können. Meldungen zufolge konnte bereits ein Storch in den Cöllnitzer Schilfwiesen gesichtet werden. |
30.01.18 |
Die Storchensaison im Bornaer Raum beginnt in diesem Jahr so zeitig wie noch nie. Heute gegen 15 Uhr landete der erste Storch auf dem Kameranest in Thräna. |
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Wo es Hühner und Gänse gibt, fällt bestimmt auch etwas für den Storch ab. Täglich schaut unser Groitzscher Rotschnabel in der Oststr. vorbei. |
Am 4.März wurde es endlich wärmer. Das merkte man auch gleich an der Vitalität der Tiere. Auf seinem Gärtnerei-Horst tankt Meister Adebar Sonne. |
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Auch in einem Vorgarten neben der Mühle sucht der Groitzscher Rotschnabel nach Futter. |
In den Auewiesen zwischen Groitzsch und Pegau scheint es trotz eisiger Kälte noch etwas Nahrung zu geben. |
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Das Groitzscher Nest war komplett mit Getreidegras zugewuchert |
Mit Hilfe der Feuerwehr und ihrer Drehleiter wurde das Nest gereinigt. |
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Auch jede Menge Humus, der bis an die Nestkrone reichte, konnte durch die Helfer in luftiger Höhe beseitigt werden. |
Löcher im Boden sorgen nun wieder für ungehinderten Regenwasserabfluss. Hoffen wir, dass es dem rückkehrenden Storchenpaar gefällt. |
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Erster in der Bornaer Region. Am 30.1. landete der Adebar auf dem Thränaer Kamerahorst. Wahrscheinlich ist es wieder die Stammhenne der letzten Jahre. |
Aufgrund der zeitigen Rückkehr, muss der Thränaer Storch nun im Schnee und bei frostigen Temperaturen ausharren. |
Aus gegebenem Anlass weisen Storchenbetreuer und das Umweltamt des Landkreises darauf hin, dass ein Abbrennen von Feuerwerken nur mit Erlaubnis einer zuständigen Behörde (in der Regel die Stadtverwaltung) zulässig ist. Zum Schutz der Tiere ist bei Höhenfeuerwerken zudem ein Mindestabstand von 1000 Metern um ein Storchennest einzuhalten. Schon mehrfach wurden Adebare durch Zündung pyrotechnischer Erzeugnisse auf ihrem Horst aufgeschreckt und die Brut oder gar Jungvögel zurück gelassen. "Wir weisen darauf hin, dass eine erhebliche Störung von Weißstörchen während der Brutzeit eine Ordnungswidrigkeit darstellt und mit einer Geldbuße von bis zu 50 000 Euro geahndet werden kann", schreibt das Umweltamt. (Quelle: LVZ) |
Hier geht es zu den Beobachtungen der Vorjahre:
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